Am 21. Mai 2021 jährt sich der Todestag der Pianistin und Komponistin Clara Schumann zum 125. Mal. Sie war eine gefeierte virtuose Pianistin und komponierte. Frauen hatten als Komponistinnen im 19. Jahrhundert einen schweren Stand, so dass ihre Werke selten an die Öffentlichkeit gelangten. In diesem Vortrag wird Clara Schumanns Leben und einige ihrer Kompositionen vorgestellt, zudem auch andere Komponistinnen des 19. Jahrhunderts.
Im Jahr 1934 beschloss der Landesfürsorgeverband als Träger der oldenburgischen Anstalten und Heime ein Kostenreduzierungsprogramm, das mindestens 1600 Patienten den Tod und dem Verband ein Millionenvermögen einbrachte. Von diesem Geld profitierten etliche Einrichtungen der Kultur, Energieversorgung und Landwirtschaft, die auch heute noch eine wirtschaftliche Rolle spielen. Ingo Harms, Historiker aus Oldenburg und wissenschaftlicher Berater der Gedenkstätte Wehnen, stellt dieses Bereicherungssystem vor und erläutert die Hintergründe des Geschehens. Seine Untersuchungen über die Geschichte des 1924 gegründeten Landesfürsorgeverbandes machen das Geschehen bis in einzelne Buchungsvorgänge nachvollziehbar.
Fehlendes Demokratieverständnis der Bevölkerung war eine wesentliche Ursache für den frühen Aufstieg des Nationalsozialismus in Oldenburg. Bereits im Mai 1932 gewann die NSDAP die demokratischen Wahlen und übernahm die Regierung im Freistaat Oldenburg. Auf diesem Stadtrundgang wird den Spuren des Nationalsozialismus in Oldenburg und seinen jüdischen Opfern nachgegangen. Der Rundgang eignet sich auch für Multiplikatoren, die das Konzept an Schulen oder anderen Bildungseinrichtungen anbieten möchten. Er endet in der Peterstraße.
„Mit dem Ende des Zweiten Weltkrieges endeten die Kampfhandlungen und die nationalsozialistische Diktatur in Deutschland. Das damalige Geschehen war von Ort zu Ort durchaus unterschiedlich, so auch in unserer Region. Der Kurs möchte die Ereignisse um das Kriegsende im Nordwesten skizzieren, dabei aber auch den größeren historischen Zusammenhang im Blick behalten.