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Dialoge bauen Brücken – „Oldenburg spricht“
Rund 100 Oldenburger*innen kamen zum ersten "Blind Date" der Meinungen in die Volkshochschule
Dialoge bauen Brücken – daran glaubt die Volkshochschule Oldenburg und hatte deshalb am Samstag 23. November zur Veranstaltung „Oldenburg spricht“ eingeladen. Rund 100 Oldenburger*innen folgten dem Aufruf und kamen in das VHS-Haus in der Karlstraße für ein „Blind Date“ mit einer anderen Meinung. Alle Personen wurden gebeten über eine Online-Plattform acht Fragen zu gesellschaftspolitischen Themen zu beantworten. Anhand der Antworten wurden Personen mit abweichenden Meinungen für ein gemeinsames Gespräch zugeordnet. Als Schirmherrin des Dialogformats begrüßte die VHS die Vizepräsidentin des Niedersächsischen Landtages Meta Janssen-Kucz.
Sollte die Innenstadt in Oldenburg autofrei sein? Sollte eine gemeinnützige Tätigkeit für alle verpflichtend sein? Diese und weitere Fragen waren der Ausgangspunkt für die Zuordnung der Gesprächspartner*innen. Fragen, die aktuell Menschen in Oldenburg und darüber hinaus bewegen. Ob in den anschließenden 44 Dialogen über diese oder ganz andere Themen gesprochen wurde, blieb den Teilnehmer*innen selbst überlassen. „Unser Ziel war es, Menschen aus ihren sozialen Blasen zu holen und den demokratischen Prozess erlebbar zu machen: Das Zusammentreffen verschiedener Meinungen auf Augenhöhe. Durch Zuhören zu erfahren, was andere zu ihrer Meinung bewegt. Und das Finden eines gemeinsamen Kompromisses“, erläutert VHS-Geschäftsführer Andreas Gögel die Idee für die Veranstaltung. „Jeder Einzelne wird in der Demokratie gebraucht. Und gerade jetzt ist es wichtig, dass jeder seine Rolle sieht. Dass sich jeder auf den Weg macht und ins Gespräch geht“, bekräftigte Meta Janssen-Kucz das Ziel hinter „Oldenburg spricht“ bei der Begrüßung der Gäste im VHS-Haus. Sie dankte der VHS Oldenburg, dass mit „Oldenburg spricht“ ein aktiver Beitrag zur Demokratiebildung geleistet wird.
Mit dem Rahmenprogramm von „Oldenburg spricht“ stimmte die Volkshochschule auf ihren Programmschwerpunkt 2025 ein: „FREIHEIT – für dich – für uns – für alle“. Mit „Was bedeutet Freiheit für mich“ eröffnete die VHS am 23. November eine Wettbewerbsausstellung, für die Oldenburger*innen ihren persönlichen Blick auf Freiheit in Form von Fotografien festgehalten haben. Aus mehr als 300 Einreichungen wurden 20 Exponate für die Ausstellung ausgewählt. Unter ihnen wurde im Rahmen der Eröffnung per Losglück ein Gewinnerbild gekürt. Die Hobbyfotografin Katja Klassen durfte sich über ein Paket mit Gutscheinen der VHS, von CEWE und Wöltje im Gesamtwert von 750 Euro freuen. Ihre Fotografie „Freiheit – Sei du selbst in jedem Alter“ und die weiteren Beiträge sind bis Dezember 2025 auf der 1. Etage des VHS-Hauses zu sehen.
„Oldenburg spricht“ wurde mit Mitteln des Bundesprogramms „Demokratie leben!“ gefördert und die Fotoausstellung wurde durch CEWE und Wöltje unterstützt.