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- Ausstellung: 4. Sept. 2025 - 8. Jan. 2026 4. Etage In ihrer Ausstellung setzt sich Jana Bornemann mit Bildhintergründen bekannter Werke der Kunstgeschichte auseinander und rückt diese in das Zentrum der Wahrnehmung. Dabei hinterfragt die Künstlerin die subtile Verzahnung von Hintergrund und Werkwirkung. Die Wahl des Hintergrundes hat eine eminente Bedeutung für die Rezeption und Auslegung von Bildern. Wäre Munchs „Der Schrei“ ohne seinen Bildhintergrund ebenso laut? Würde Leonardos „Mona Lisa“ genauso sanft vor einer schwarzen Fläche lächeln? Die Oxidationsmalereien Jana Bornemanns entstehen auf Stahlplatten, die Malgrund und Malmittel in einem sind. Das Wechselspiel zwischen Korrosion und kontrolliertem Zufall entspricht dabei einem Dialog zwischen der Künstlerin und der Ästhetik des Materials.
- Integrationskurse mit Alphabetisierung richten sich an Menschen mit einem dauerhaften Aufenthaltsstatus in Deutschland, denen die lateinische Schrift fremd ist. In der Regel wird der Kurs vom Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) gefördert und umfasst insgesamt 1200 Unterrichtsstunden. Der Sprachkurs schließt mit dem "Deutschtest für Zuwanderer" (DTZ- Prüfung) ab, mit dem sich die Niveau-Stufen A2 oder B1 nachweisen lassen. Im Anschluss erfolgt der Orientierungskurs, der mit dem Test "Leben in Deutschland" (LiD- Test) endet. Antworten auf häufige Fragen zu Integrationskursen finden Sie in den <a href="https://www.vhs-ol.de/faq-deutsch#c23097">FAQ Integrationskurse</a> Für eine Beratung, Einstufung und Anmeldung für Kurse in Oldenburg benötigen Sie einen Beratungstermin: Bitte vereinbaren Sie den Termin telefonisch oder persönlich im Kundenzentrum.
- Im Jahr 2025 sind viele Länder des Globalen Südens weiterhin durch eine hohe Auslandsverschuldung belastet. Finanzielle Mittel fließen an die Gläubiger im Globalen Norden zur Begleichung der Schulden und Zahlung von Zinsen – und fehlen dann für die öffentliche Daseinsvorsorge, soziale Ausgaben und die Bekämpfung von Armut und der Klimakrise. »Nach einer schlecht gesteuerten Globalisierung, nach der Pandemie und den Kriegen stehen wir vor einer Schuldenkrise, die vor allem die Länder im Süden der Welt betrifft, Elend und Angst hervorruft und Millionen von Menschen der Möglichkeit einer menschenwürdigen Zukunft beraubt«, beschrieb Papst Franziskus die Lage. »Hinzu kommt, dass verschiedene Völker, die bereits durch internationale Schulden belastet sind, sich gezwungen sehen, auch die Last der ökologischen Schulden der weiter entwickelten Länder zu tragen.« Mehr als die Hälfte der öffentlichen Haushalte in Ländern mit niedrigem und mittlerem Einkommen sind durch den Schuldendienst, den sie an ausländische Gläubiger leisten müssen, hoch oder sehr hoch belastet. Zu diesem Ergebnis kommt der Schuldenreport 2025. »In mindestens 47 der 198 untersuchten Ländern müssen wir davon ausgehen, dass aufgrund der hohen Schuldenlast Menschenrechte verletzt werden», erläutert Malina Stutz, Politische Referentin beim deutschen Entschuldungsbündnis erlassjahr.de. Inspiriert durch das in der Bibel geforderte und als katholische Tradition im Abstand von jeweils 25 Jahren begangene ‚Erlassjahr‘ (Leviticus 25) fordert die internationale Kampagne ‚Turn Debt into Hope!‘ (dt.: ‚Schulden in Hoffnung verwandeln‘) die Streichung illegitimer und untragbarer Schulden, sowie Reformen, um das globale Finanzsystem gerechter zu machen und menschliches und ökologisches Wohlergehen über Profit zu stellen. Außerdem wird eine rechtsverbindliche Schuldenrahmenkonvention unter dem Dach der Vereinten Nationen gefordert. Doch warum kommt es überhaupt dazu, dass manche Staaten untragbare Auslandsschulden haben? Was sind ‚illegitime‘ Schulden? Warum sind die Forderungen nach Schuldenerlassen so dringlich und wie können wir selbst, insbesondere im diesjährigen Erlassjahr 2025, aktiv werden? Auf diese und weitere Fragen wird Paula Bünger bei der Veranstaltung eingehen. Sie ist Projektreferentin beim Bündnis erlassjahr.de und hat einen Masterabschluss in Sozioökonomie. Eine Veranstaltung in Kooperation mit der Ev.-luth. Kirchengemeinde Nikolai Oldenburg, dem Ökumenischen Zentrum Oldenburg (ÖZO) und dem Weltladen Ganderkesee.
- Von welcher Freiheit sprechen wir in Mitteleuropa des Jahres 2025? Was sind wir bereit, zu investieren? Was muss Freiheit uns kosten? Bei unserer jährlichen Talkrunde blicken wir gemeinsam mit engagierten Oldenburger*innen und weiteren Gästen darauf, wie unser Schwerpunktthema mit Leben gefüllt werden kann. Seien Sie dabei und diskutieren mit. Weitere Informationen zu Inhalten und Gästen folgen. Einlass: 18:00 Uhr. Bitte beachten Sie: Die Veranstaltung wird vom Lokalsender Oldenburg eins aufgezeichnet.