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Dr. habil. Ingo Harms

geboren 1950 in Oldenburg

Werdegang

  • Banklehre
  • 1982 Gymnasiallehrer für Geschichte und Physik
  • seit 1976 ökologisches Engagement für erneuerbare Energien
  • 1982 Gründung und Betrieb einer Biobäckerei
  • 1996 promoviert an der Universität Oldenburg als Historiker (NS-Krankenmorde in der Heil- und Pflegeanstalt Wehnen)
  • 2004 Mitbegründer der Gedenkstätte Wehnen
  • 2008 habilitiert zur Geschichte der Psychiatrie
  • 2012-2015 Mitarbeit am Institut für Geschichte und Ethik der Medizin an der Universität Heidelberg
  • seit 2019 Vorstand der Gedenkstätte Wehnen
  • 2021 Bundesverdienstkreuz
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Vortrag: Die Oldenburger Justiz und die "Euthanasie"
Mi. 15.04.2026 18:30
  Oldenburg

- Die nationalsozialistischen "Euthanasie"-Verbrechen wurden von den Justizbehörden gedeckt. In einer Konferenz im April 1941 ließen sich die Generalstaatsanwälte und Oberlandesgerichtspräsidenten des Deutschen Reiches vom Reichsjustizministerium über die Massenmorde informieren und zur Stillhaltung verpflichten, darunter auch die oldenburgischen Behördenleiter Dr. Rudolf Christians und Dr. Kurt Reuthe. 1965 erhebt Fritz Bauer Anklage wegen Beihilfe zum Mord gegen diese »Kollegen«. Aus drei Perspektiven – dem historischen Ablauf der Psychiatrieverbrechen, dem Verhalten der Justiz und der juristischen Aufarbeitung nach 1945 – rollt Dr. habil. Ingo Harms das Geschehen unter Vergleich der nationalen und regional-oldenburgischen Ebene auf.

Kursnummer 26AO11600
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Gebühr: kostenlos
Dozent*in: Dr. habil. Ingo Harms
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07.12.25 20:30:27