Eva Brunken
- Können wir mit gesundem Essen überhaupt das Klima schützen? Ja! Wir alle haben es in der Hand, durch die richtige Ernährung unseren Teil zur Reduzierung des CO2-Ausstoßes zu leisten – durch eine informierte Auswahl von Lebensmitteln, durch energiesparende Zubereitung und Lagerung. Mit dem geringeren Verzehr von tierischen Nahrungsmitteln, dem Kauf von Bio-Produkten, saisonal und regional sowie selbst angebautem Obst und Gemüse können wir viel bewirken. Wir machen Appetit auf Klimaschutz und entdecken vielleicht bisher verborgene Küchenschätze, die uns die Natur schenkt. Ein bunter Topf aus klimafreundlichen Gerichten, einfach und lecker serviert.
- Die heißen Sommer und zu trockenen kälteren Jahreszeiten lassen das Wasser in unserer Region immer mehr schwinden. Auf dem eigenen Grundstück und im Garten sind wir vor neue Herausforderungen gestellt. In diesem Kurs reflektieren wir unseren Umgang mit Wasser im Garten und finden Lösungsansätze für dringende Fragen: Wie kann ich dafür sorgen, dass mehr Regenwasser vor Ort verbleibt? Wie kann ich meinen Garten an die höheren Temperaturen und geringeren Niederschläge anpassen und ihn auch weiterhin genießen? Die Dozierenden haben im Jahr 2022 den ersten Preis im landkreisweiten Wettbewerb "Klima- und insektenfreundliche Gärten und Balkone" gewonnen. Sie geben Einblick in die Umgestaltung ihres eigenen Hausgartens und zeigen wichtige, grundlegende Aspekte eines klimaschützenden und angepassten Wassermanagements im Garten auf.
- Ein Großteil der aus fossilen Ressourcen hergestellten Kunststoffe wird für Verpackungsmaterialien verwendet, die nach einmaligen Gebrauch weggeworfen werden. Ein Teil davon wird recycelt, anderes landet in der Natur und im Wasser und wiederum ein Teil wandert in die Müllverbrennung. Klar ist: das beste Plastik ist jenes, welches gar nicht erst hergestellt wird. Wo finden sich überall Kunststoffmaterialien in meinem Alltag? Was geschieht eigentlich mit "meinem" Plastikmüll? Wie kann ich im Alltag (noch mehr) Plastik "sparen" bzw. vermeiden? Zum Einstieg in eine plastikärmere Alltagsgestaltung werden im Kurs Einkaufsbeutel für Obst und Gemüse selbst genäht.
- Stress und Anspannung werden vom sogenannten Sympathikus einem Teil des vegetativen Nervensystems geregelt. Um den Körper zu entspannen, Ruhe zu finden und soziale Beziehungen wieder genießen zu können, ist die Aktivierung seines Gegenübers nötig, des Parasympathikus. Seit einigen Jahren ist erforscht, dass hierbei der Vagusnerv eine wesentliche Rolle spielt. Mit Hilfe einfacher Übungen lässt sich der Vagusnerv direkt ansprechen und somit die Entspannung durch den Parasympathikus deutlich positiv beeinflussen. Man findet schneller zu Entspannung, Ausgeglichenheit und Lebensfreude zurück. Die Teilnehmenden gewinnen einen Überblick über die Struktur und Funktionsweise des vegetativen Nervensystems und lernen Übungen zur Aktivierung des Vagusnervs kennen, die im Alltag leicht anwendbar sind.
- Die Natur und vor allem der Wald haben ihre ganz eigene Heilkraft, das wussten schon mittelalterliche Heilkundige wie Hildegard von Bingen. Mittlerweile ist wissenschaftlich erwiesen, dass regelmäßige Aufenthalte in der Natur allgemein und im Wald besonders stressreduzierend und immunstärkend für den menschlichen Körper sind. Die Grünkraft der Bäume wirkt beruhigend auf das vegetative Nervensystem. Sie bietet also wirklich eine Erholung für Körper und Geist! Mit kleinen Achtsamkeits- und Wahrnehmungsübungen, Erkundungen und einer Zeit des Nichts-Tun-Müssen tauchen wir ein in diese heilsame Atmosphäre von Natur und Wald.