Supervis. u. FK für tiergest. Interventionen ISAAT Karin Bold
- Pferde in freier Natur leben in einer klaren Herdenstruktur. Hier ist festgelegt, wer bestimmt wo es langgeht, wo gefressen wird, aber auch wann vor drohenden Gefahren geflüchtet wird. Das bedeutet an die Herdenführung sind gewisse Privilegien geknüpft, aber auch bestimmte Verantwortlichkeiten. Von dieser Art der "Herdenführung" können wir Menschen uns einiges Abgucken, denn auch wir kommen immer wieder in die Situation Verantwortung für andere zu übernehmen. Sei es als Eltern oder als Chef. Pferde leben im Hier und Jetzt. Das bedeutet ihre Gedanken schweifen nicht ab, sie leben hier in diesem Moment, nehmen wahr was um sie herum und mit ihnen geschieht. Wir Menschen neigen dazu mehrere Jobs gleichzeitig zu erledigen, wodurch es uns schwerfällt uns zu fokussieren. Durch das Pferdegestützte Coaching können wir lernen unsere eigenen Ressourcen zu aktivieren, üben im Hier und Jetzt zu sein um somit präsent zu sein für unsere Führungsaufgaben.
- Eine trauernde Person wünscht sich Achtsamkeit, Mitgefühl, Wertschätzung und Verständnis. Oft weiß man jedoch nicht, was man sagen soll. Hat Angst, etwas falsch zu machen oder selbst die Fassung zu verlieren. Man fühlt sich hilflos und geht dem trauernden Menschen vielleicht sogar aus dem Weg. Der Abend möchte insbesondere Angehörige und Freunde ermutigen, mit Trauernden Kontakt aufzunehmen und so auch dazu beizutragen, Sterben und Tod aus der Tabuzone heraus zu bringen.
Keine Ermäßigung möglich.
- Ist Ihnen das schon einmal begegnet: Bin ich mir selbst treu geblieben? Habe ich zu viel gearbeitet? Habe ich meine Kontakte nicht gepflegt? Habe ich meine Gefühle nicht ausgedrückt? Die Auseinandersetzung mit Versäumnissen kann sehr befreiend und erfüllend sein, sowohl in der Trauer- oder Sterbebegleitung wie auch ganz einfach fürs eigene Leben! Verzeihen, vergeben, versöhnen! Was bringt mir das und wie geht das überhaupt? Die Trauerbegleiterin Chris Paul hat zu dem nicht einfachen Thema Schuld ein Buch "Macht - Schuld - Sinn" veröffentlicht, in dem sie interessante Aspekte zu diesen Fragen bietet. Diese Fragen werden gemeinsam diskutiert, um am Ende des Seminars zu der von Chris Paul aufgestellten These des "Raums ohne Strafe" zu gelangen. Chris Paul bietet neue Sichtweisen zu dem möglich Sinn von Schuldgefühlen. Ihre Thesen werden in diesem Seminar vorgestellt. Die Dozentin stellt unterschiedliche Gegenstände im Kontext Schuld vor, zu welchen die unterschiedlichen Assoziationen der Teilnehmer*innen behandelt werden. Ein ganzheitlicher Ansatz der Chris Pauls These des „Raums ohne Strafe“ am Ende des Seminars unterstreichen soll.
- Ein mir wichtiger Mensch ist gestorben, das kann schon lange her sein. Eine mehr und mehr überholte Trauertheorie propagierte das Loslassen. Viel wichtiger scheint es jedoch zu sein, zu lernen, wie man einen geliebten Menschen in seinem Inneren bewahren kann. Wie ist eine - nun freilich andere - innere Beziehung zu dieser Person zu leben? Wie kann eine neue, bleibende und freudvolle Erinnerung geschaffen werden? Die Dozentin stellt Möglichkeiten, wie einen "Hello-Brief", Übungen aus dem "Kaleidoskop des Trauerns" und eine Herzkohärenz-Übung vor. Er soll nicht vergessen werden, es soll etwas bleiben!
- Nicht nur die heutige Zeit fordert dazu auf, Krisen (psychisch) gesund zu meistern. Ziel ist es, Rückgriff nehmen zu können auf persönliche und soziale Ressourcen oder sie zu stärken, um positiv aus Krisen im Lebenszyklus hervorzugehen, privat und beruflich. Aus ganz unterschiedlichen Blickwinkeln, die wertschätzend sind und Spaß machen, werden Sie sich mit Resilienz beschäftigen. Dazu gehört unter anderem die Transaktionsanalyse, die Neurowissenschaft und kognitive Empathie, Wahrnehmungsübungen, dynamische Entspannung und altorientalische Musiktherapie sowie Tellington Touch. Sie fördern unter anderem realistischen Optimismus, Zukunftsorientierung und lösungsorientiertes Denken.
(inkl. Kaltgetränke) Keine Ermäßigung möglich.