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Handelspolitik unter Trump – Einordnungen der historischen Ursachen und (geo)ökonomischen Folgen

Montag, 8. September 2025, 18:30 Uhr, LzO Forum

Die Zollpolitik unter Trump hält die Welt in Aufruhr. Warnungen vor einem Handelskrieg und einer Rezension machen die Runde, neue geoökonomische Allianzen werden geschlossen.
Der Vortrag sucht in der US-Industriegeschichte nach dem Rational des Trumpschen Handelns und analysiert seine geoökonomischen Folgen. Fragen nach der Zukunft des transatlantischen Handels werden ebenso diskutiert wie neue Allianzen zwischen der EU und China oder die Zukunft der deutschen Exportwirtschaft.

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Länderportfolio Syrien – Ein Blick auf Syrien vor dem Krieg

Freitag, 12. September 2025, 18:00 Uhr, VHS Hatten + Wardenburg, Friedrichstraße 43, Wardenburg

Tauchen Sie ein in die faszinierende Geschichte Syriens, eines Landes mit einer reichen Vergangenheit, die bis in die Antike zurückreicht. Erfahren Sie mehr über die vielfältige Demografie, die das Land zu einem Schmelztiegel verschiedener Kulturen und Ethnien macht sowie über die syrische Wirtschaft, die sich zu Friedenszeiten schrittweise von einer Plan- zu einer Marktwirtschaft wandelte. Das politische System Syriens wird beleuchtet, um die komplexen Machtstrukturen und aktuellen Entwicklungen zu verstehen. Lassen Sie die historischen und aktuellen Ereignisse auf sich wirken, die Syrien zu einem der vielschichtigsten Länder im Nahen Osten machen. Dieser Vortrag bietet einen umfassenden Einblick in ein Land, das sowohl von Geschichte als auch von Gegenwart geprägt ist. Es bleibt Zeit für Fragen und Diskussion.

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„Dieses blöde Gefühl“ – Warum wir fühlen, was wir fühlen

Montag, 15. September 2025, 18:30 Uhr, LzO Forum

Was hat das mit unseren Gefühlen auf sich? Was macht unser Gehirn da mit uns? Emotionen wie Angst, Ärger oder Trauer sind unbewusste Handlungsprogramme in unserem Gehirn. Sie werden häufig negativ bewertet und als unangenehme Gefühle im Körper wahrgenommen. An diesem Abend zeige ich Ihnen auf, warum Gefühle und Emotionen als Begriffe unterschieden werden können und weder gut noch schlecht sind. Wir beschäftigen uns mit dem Ursprung der Emotionen und ihren ursprünglich sinnvollen Funktionen. Sind unsere Emotionen im Ungleichgewicht, können wir durch hilfreiche Fragen die Balance wiederherstellen und so die unterstützende Funktion der Emotion wiederherstellen. In diesem Vortrag erhalten Sie wertvolle Werkzeuge an die Hand, um Emotionen und Gefühle auszubalancieren, so dass sie Ihnen wieder von Nutzen sind.

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Hochsensibilität erkennen und verstehen

Dienstag, 16. September 2025, 19:00 Uhr, online

Zu laut, zu schnell, zu viel? Hochsensible Menschen (HSP) nehmen viel mehr Eindrücke aus ihrer Umgebung wahr, was mitunter zu Schwierigkeiten im Alltag führen kann. In diesem Vortrag wird die Dozentin einen Überblick darüber geben, was Hochsensibilität ist, welche Sonnen- und Schattenseiten sie haben kann und wie man herausfindet, ob man selbst davon betroffen ist.

Außerdem werden Möglichkeiten angesprochen, wie hochsensible Menschen ihren Alltag entsprechend ihren besonderen Bedürfnissen gestalten können.

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Es ist unser Land: Wir dürfen Deutschland nicht den Rechten überlassen – Michel Abdollahi

Donnerstag, 18. September 2025, 18:00 Uhr, Audimax | Alte Fleiwa

Zehn Jahre nach seiner aufsehenerregenden TV-Reportage „Im Nazidorf“, für die er mit dem Deutschen Fernsehpreis ausgezeichnet wurde, und fünf Jahre nach seinem SPIEGEL-Bestseller „Deutschland schafft mich“ erscheint Anfang September Michel Abdollahis neues Buch „Es ist unser Land“. Darin zieht er Bilanz und konstatiert, dass nichts besser geworden ist – im Gegenteil. Offener Fremdenhass, rechtes Gedankengut, das salonfähig geworden ist, eine heillos zerstrittene bürgerliche Mitte: Michel Abdollahi durchleuchtet die Abgründe der deutschen Gegenwart und zeichnet das Lagebild einer Gesellschaft, in der Menschen mit Migrationsgeschichte mehr und mehr als Fremdkörper wahrgenommen werden. Der Bestsellerautor geht dahin, wo es wehtut und benennt Missstände deutlich und pointiert. Zugleich zeigt er auf, wie eine Wende gelingen kann hin zu einem friedvollen und vielfältigen Miteinander ohne Rassismus und Populismus. Hierzu liest er aus seinem Buch und diskutiert anschließend über die Perspektiven unserer Gesellschaft.


Michel Abdollahi ist Journalist, Buchautor, TV-Moderator, Poetry-Slammer, Maler und Performance-Künstler. Er ist regelmäßig in unterschiedlichen TV-Formaten zusehen, u. a. mit seiner eigenen Talkshow „Käptn’s Dinner“. Neben seinem gesellschaftspolitischen Engagement thematisiert er in den letzten Jahren auch den Artenschutz und die Folgen des Klimawandels mit seiner Arbeit. Für seinen Dokumentarfilm „Planet without apes“ hat er 2022 einen Grimme-Preis erhalten.

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Freiheit oder neue Diktatur in Syrien? – Der syrische Bürgerkrieg von Beginn bis zur Gegenwart

Freitag, 19. September 2025, 18:00 Uhr, VHS Hatten + Wardenburg, Friedrichstraße 43, Wardenburg

Der syrische Bürgerkrieg begann im Jahr 2011 als Folge politischer Unruhen und sozialer Probleme. Anfangs protestierten Menschen für politische Reformen, doch die Regierung reagierte mit Gewalt, was den Konflikt verschärfte. Verschiedene Gruppen wie Rebellen, Kurden und Extremisten kämpften um die Kontrolle des Landes. Auch ausländische Mächte griffen in den Krieg ein, was die Situation weiter komplizierte. Der Krieg führte zu einer humanitären Krise mit Millionen Flüchtlingen und zerstörten Städten. Trotz verschiedener Friedensversuche ist bisher keine dauerhafte Lösung gefunden worden. Der Konflikt hat die Stabilität in der Region erheblich beeinträchtigt und hat mit dem Sturz von Assad zum Ende des Jahres 2024 neue Entwicklungen aufgenommen. Insgesamt ist der syrische Bürgerkrieg eine der größten humanitären Katastrophen unserer Zeit und aktuell, wie lange nicht mehr. Denn die künftige Entwicklung Syriens berührt auch die künftige Migrationsdebatte in Deutschland - erfahren Sie mehr über den aktuellen Stand im Konflikt. Es bleibt Zeit für Fragen und Diskussion..

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Was ist "normal"? Ethische Perspektiven mit Blick auf Medizin und Gesundheit

Dienstag, 23. September 2025, 18:30 Uhr, LzO Forum

Der Begriff der Normalität spielt in vielen aktuellen Debatten eine wichtige, aber schwer zu durchschauende Rolle: Die Aussage, dass ein Blutdruck von 130 zu 85 im Erwachsenenalter normal ist, scheint lediglich eine Tatsache festzustellen. In Ausrufen wie dem, jemandes Verhalten sei doch nicht (mehr) normal, kommen aber auch Werturteile zum Ausdruck. Wenn auf Wahlplakaten mit dem Slogan „Deutschland, aber normal“ geworben wird, schwingt ein ganzes Gesellschaftsbild mit. Zugleich erscheint aber in modernen, pluralistischen Gesellschaften zunehmend unklar und umstritten, was überhaupt als normal gelten kann. Der Vortrag geht aus einer ethischen Perspektive der Frage der moralischen Bedeutung von Normalität nach. Besonderes Augenmerk liegt dabei auf der Relevanz und Funktion von Normalitätsvorstellungen im Kontext von Medizin und Gesundheitsversorgung, etwa für die Unterscheidung von Krankheit und Gesundheit, den ärztlichen Behandlungsauftrag oder die gerechte Verteilung medizinischer Ressourcen.

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ChatGPT & Co. – was ist das und wie beruflich nutzbar?

Montag, 29. September 2025 | Montag 3. November 2025, 18:00 Uhr, LzO Forum

Künstliche Intelligenz (KI) verändert unsere Arbeitswelt rasant. Von Sprachmodellen wie ChatGPT bis hin zu zahlreichen weiteren KI-Tools – die Technologie entwickelt sich ständig weiter und hält immer mehr Einzug in unseren beruflichen Alltag. Doch was steckt eigentlich hinter diesen Technologien? Und wie können sie im Beruf sinnvoll genutzt werden? In diesem Vortrag erhalten Sie einen praxisnahen Überblick über die Welt der KI, mit besonderem Fokus auf Sprachmodelle wie ChatGPT. Wir klären folgende Fragen: Was ist Künstliche Intelligenz und wie funktioniert sie? Wie arbeiten KI-basierte Sprachmodelle wie ChatGPT? Welche Möglichkeiten und Grenzen bieten solche Tools in der beruflichen Praxis? Konkrete Anwendungsbeispiele aus unterschiedlichen Branchen. Welche ethischen und datenschutzrechtlichen Aspekte sollten beachtet werden?

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NS-Justizmord in Oldenburg schreibt Rechtsgeschichte

Mittwoch, 1. Oktober 2025, 18:30 Uhr, LzO Forum

Im Jahr 1942 verhängte das Reichsgericht ein Todesurteil gegen den Oldenburger Ewald Schlitt. Wegen Gewalt gegen seine Ehefrau, die danach in die Heil- und Pflegeanstalt Wehnen eingewiesen wurde, war er in Oldenburg zu einer Zuchthausstrafe verurteilt worden. Hitler, der davon erfuhr, befahl einen neuen Prozess samt Todesurteil. Gleichzeitig machte er sich zum obersten Gerichtsherrn.
Der Fall ist als Justizmord in die Geschichtsschreibung eingegangen – zu recht. Doch wen kümmerte das Schicksal der Ehefrau? Ingo Harms hat die Krankenakte gefunden und erzählt den „Fall Schlitt“ aus ihrer Perspektive.

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Perspektivwechsel – The winner takes it all... ein Modell auch für Deutschland? Wahlsysteme im Vergleich

Montag, 6. Oktober 2025, 19:00 Uhr, LzO Forum

Regieren aus einem Guss oder Koalitionen mit nicht endendem Richtungsstreit? Ist das Mehrheitswahlsystem der USA effektiver als unsere Verhältniswahl mit ihren schwindenden Volksparteien?

Es diskutieren der US-Journalist Matthew Karnitschnig sowie der Historiker Michael Sommer. Moderation: Rainer Lisowski.

Eine Veranstaltung im Rahmen der USA-Begegnungen 2025.

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Gespräch und Diskussion: Erlassjahr 2025 Hoffnung statt Schulden – Entwicklung braucht Entschuldung

Dienstag, 7. Oktober 2025, 19:00 Uhr, LzO Forum

Im Jahr 2025 sind viele Länder des Globalen Südens weiterhin durch eine hohe Auslandsverschuldung belastet. Finanzielle Mittel fließen an die Gläubiger im Globalen Norden zur Begleichung der Schulden und Zahlung von Zinsen – und fehlen dann für die öffentliche Daseinsvorsorge, soziale Ausgaben und die Bekämpfung von Armut und der Klimakrise. „Nach einer schlecht gesteuerten Globalisierung, nach der Pandemie und den Kriegen stehen wir vor einer Schuldenkrise, die vor allem die Länder im Süden der Welt betrifft, Elend und Angst hervorruft und Millionen von Menschen der Möglichkeit einer menschenwürdigen Zukunft beraubt“, beschrieb Papst Franziskus die Lage. „Hinzu kommt, dass verschiedene Völker, die bereits durch internationale Schulden belastet sind, sich gezwungen sehen, auch die Last der ökologischen Schulden der weiter entwickelten Länder zu tragen.“ Mehr als die Hälfte der öffentlichen Haushalte in Ländern mit niedrigem und mittlerem Einkommen sind durch den Schuldendienst, den sie an ausländische Gläubiger leisten müssen, hoch oder sehr hoch belastet. Zu diesem Ergebnis kommt der Schuldenreport 2025. „In mindestens 47 der 198 untersuchten Ländern müssen wir davon ausgehen, dass aufgrund der hohen Schuldenlast Menschenrechte verletzt werden“, erläutert Malina Stutz, Politische Referentin beim deutschen Entschuldungsbündnis erlassjahr.de. Inspiriert durch das in der Bibel geforderte und als katholische Tradition im Abstand von jeweils 25 Jahren begangene ‚Erlassjahr‘ (Leviticus 25) fordert die internationale Kampagne ‚Turn Debt into Hope!‘ (dt.: ‚Schulden in Hoffnung verwandeln‘) die Streichung illegitimer und untragbarer Schulden, sowie Reformen, um das globale Finanzsystem gerechter zu machen und menschliches und ökologisches Wohlergehen über Profit zu stellen. Außerdem wird eine rechtsverbindliche Schuldenrahmenkonvention unter dem Dach der Vereinten Nationen gefordert.


Doch warum kommt es überhaupt dazu, dass manche Staaten untragbare Auslandsschulden haben? Was sind ‚illegitime‘ Schulden? Warum sind die Forderungen nach Schuldenerlassen so dringlich und wie können wir selbst, insbesondere im diesjährigen Erlassjahr 2025, aktiv werden? Auf diese und weitere Fragen wird Paula Bünger bei der Veranstaltung eingehen. Sie ist Projektreferentin beim Bündnis erlassjahr.de und hat einen Masterabschluss in Sozioökonomie.

Eine Veranstaltung in Kooperation mit der Ev.-luth. Kirchengemeinde Nikolai Oldenburg, dem Ökumenischen Zentrum Oldenburg (ÖZO) und dem Weltladen Ganderkesee.

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Das Baltikum – Estland, Lettland, Litauen: Europas Nordost- Flanke im politischen Brennpunkt

Mittwoch, 8. Oktober 2025, 18:30 Uhr, LzO Forum

Riga, alte Hansestadt und Partnerstadt Bremens, gehört mit den beiden anderen Hauptstädten Vilnius und Tallinn zu den aufstrebenden Metropolen in den baltischen Staaten. Im Sozialismus führten die Länder viele Jahre ein eher kümmerliches Dasein als benachteiligte Sowjet-Republiken, doch seit dem Beitritt zur Europäischen Union hoffen die Bürger auf bessere Zeiten.
Das Verhältnis zum großen Nachbarn Russland bleibt gespannt, denn die großen russisch sprechenden Minderheiten wollen sich nur bedingt assimilieren. Nach Putins Einmarsch in die Ukraine geht auch im Baltikum die Angst vor den Machtgelüsten des großen Nachbarn um.
Dieser Vortrag will die Geschichte, Kultur und die besondere politische Lage der baltischen Länder erklären.

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Roadtrip USA – Cowboys, Canyons, California

Donnerstag, 9. Oktober 2025, 17:30 Uhr, online

Die USA standen einmal für unbegrenzte Möglichkeiten, Freiheit und Abenteuer! All das kann man dort auch immer noch finden, wenn man sich in den Südwesten des Landes begibt. In Colorado, Arizona, Utah und Nevada warten Canyons mit grandiosen Aussichten und Farben auf und in Kalifornien kann man neben der viktorianischen Architektur auch Flora und Fauna bewundern. Die Reisebloggerin Anuschka Dinter-Mathei (Rosas Reisen) erzählt in ihrem Vortrag mitreißend und humorvoll von ihrer Tour mit dem Wohnmobil durch den immer noch wilden Westen und die Wunder und Absurditäten, die ihr auf ihrer Rundreise begegnet sind.

Eine Veranstaltung im Rahmen der USA-Begegnungen 2025.

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Verrohung des öffentlichen Diskurses – wie Rassismus normalisiert wird

Donnerstag, 9. Oktober 2025, 18:30 Uhr, LzO Forum

Die Debatte rund um Migration ist in den letzten Jahren zunehmend eskaliert. In Europa ringen immer mehr rechtsgerichtete Regierungen um Abschottung statt um humanitäre Asylaufnahmen, und auch die deutschen Parteien wetteifern um die härtesten Maßnahmen gegen Ausländer*innen, und nur die rechtsextreme AfD geht gestärkt daraus hervor. Auch die Berichterstattung vieler Medien befeuert mit einer oft negativen und falschen Berichterstattung über Minderheiten diesen Trend und die daraus folgende Verzerrung der öffentlichen Wahrnehmung. In deutschen Medienhäusern scheint es häufig an Bewusstsein bezüglich Rassismus und Rechtsextremismus zu fehlen. In dem Gespräch wird erörtert, warum dies aus der Perspektive der (post-)migrantischen Community dramatisch ist, weil so Diskriminierung normalisiert und die offene, vielfältige Gesellschaft in Frage gestellt wird.
Zu Gast ist Sheila Mysorekar; Sheila Mysorekar ist Vorsitzende der Neuen Deutschen Organisationen (ndo). Die ndo sind ein bundesweites Netzwerk aus mehr als 200 postmigrantischen Vereinen, Organisationen und Projekten.

Moderation: Peter Meiwald
In Kooperation mit der Koordinationsstelle Kirche und Gesellschaft der Ev.-Luth. Kirche in Oldenburg und den Europäischen Föderalisten Oldenburg e. V.

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Donald Trump - ein Jahr Präsident der USA: Times of Trouble?! Die internationale Politik

Mittwoch, 22. Oktober 2025, 18:30 Uhr, LzO Foum

Ein Jahr nach der US-Präsidentschaftswahl 2024 und ein Jahr vor den nächsten "midterm elections" (Zwischenwahlen) gilt es eine Zwischenbilanz zu ziehen. Wie hat sich die globale Ordnung seit dem Amtsantritt Donald Trumps im Januar 2025 verändert? Wie wirken sich die Handelszölle auf die globale Wirtschaft aus, wie reagiert die EU auf die politischen und ökonomischen Entwicklungen und erleben wir tatsächlich eine Renaissance des Autoritarismus von Peking über Dehli und Moskau nach Washington? Aber auch die innenpolitischen Entwicklungen in den USA sollen diskutiert werden: bleiben die Republikaner loyal, erwachen die Demokraten aus ihre Schockstarre und welche Rolle spielen Gerichte und vor allem der US-Supreme Court bei der Umsetzung der MAGA-Trump-Musk-Agenda?
Siebo M. H. Janssen (Bonn/Esens) ist Politikwissenschaftler und Neuzeithistoriker, Lehrbeauftragter und politischer Erwachsenenbildner.

Eine Veranstaltung im Rahmen der USA-Begegnungen 2025.

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Gespräch mit regionalen Abgeordneten des Bundestages

Donnerstag, 23. Oktober 2025, 18:30 Uhr, LzO Foum

In einer lebendigen repräsentativen Demokratie ist es die Aufgabe der Wählerinnen und Wähler, die Arbeit der gewählten Abgeordneten aufmerksam und  kritisch, aber auch unterstützend zu begleiten. Deren Funktion als politische Vertretung wird vor dem Hintergrund zunehmend starker populistischer und extremistischer Positionen immer schwieriger. Wir möchten im öffentlichen Austausch von Informationen und Meinungen mit den Abgeordneten gemeinsam Ideen für zukunftsfähige demokratische Handlungs-Optionen entwickeln.
Wir laden Sie ein, gemeinsam in einen regelmäßigen Austausch zu gehen. Wir planen, ein bis zwei Mal im Jahr aktuelle Themen aufgreifen und mit den Abgeordneten deren Positionen und Handlungsoptionen zu diskutieren.
In dieser Veranstaltung werden wir die Themen „Demokratie schützen - Brandmauer – Verbot von rechtsextremistisch eingeordneten Parteien – Tätigkeitsverbot für  Abgeordnete, die im Bereich Rechtsextremismus (bspw. Volksverhetzung) eine Verurteilung erhalten haben“  sowie  „Demokratie stärken -  Demokratie-Fördergesetz verabschieden“  in den Mittelpunkt stellen.
 
Wir freuen uns, mit Ihnen in einen lebendigen Dialog zu treten!

Unsere Gäste sind:

  • Stephan Albani, CDU
  • Dennis Rhode, SPD
  • Dr. Alaa Alhamwi, Bündnis 90/Die Grünen – angefragt.

Eine Kooperation von VHS Oldenburg, Präventionsrat Oldenburg, Omas gegen Rechts, IBIS, Europäische Föderalisten Oldenburg e. V.

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Oldenburgische Landesgeschichte im Überblick – Löwenkämpfe, Graf und Großherzog

Donnerstag, 4. November 2025, 18:00 Uhr, LzO Foum

Das Oldenburger Land war bis 1946 selbstständig und hat auch als Teil des Landes Niedersachsen einen ganz eigenen Charakter bewahrt. Dies liegt nicht zuletzt in seiner mehr als 900-jährigen Geschichte begründet. Der Kurs bietet einen Überblick über diese oldenburgische Geschichte von der Grafenzeit über die Dänenzeit, die Zeit des Herzogtums und Großherzogtums und die des Freistaats Oldenburg bis heute.

In Kooperation mit der Oldenburgischen Landschaft.

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Auswanderungsgeschichten, Spurensuche, Lebensläufe – Begegnungen mit Amerika

Mittwoch, 5. November 2025, 18:30 Uhr, LzO Foum

Amerika spielt in den Lebensgeschichten vieler Menschen eine wichtige Rolle, sei es durch Auswanderungen in der eigenen Familie gestern wie heute, mit Erfahrungen in politischer Sozialisation, in Beruf, Sport, Bildungswesen und in vielem mehr. Zu Gast ist unter anderem Erin Markley, stellvertretende Pressesprecherin der US-Botschaft Berlin. Ihre aktuelle Spurensuche im Oldenburger Münsterland, ein Familientreffen 1999 in Missouri und Erlebnisse auf einer 2022 vom NDR begleiteten Reise durch den Mittleren Westen laden Podium und Besucherinnen und Besucher ein, auch von ihrem Amerika zu erzählen.

Moderation: Dr. Wolfgang Grams, Historiker und Kulturvermittler.

Eine Veranstaltung im Rahmen der USA-Begegnungen 2025.

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Talkrunde: Der Preis der Freiheit

Donnerstag, 6. November 2025, 18:30 Uhr, Café Kurswechsel

Von welcher Freiheit sprechen wir in Mitteleuropa des Jahres 2025? Was sind wir bereit, zu investieren? Was muss Freiheit uns kosten?

Bei unserer jährlichen Talkrunde blicken wir gemeinsam mit engagierten Oldenburger*innen und weiteren Gästen darauf, wie unser Schwerpunktthema mit Leben gefüllt werden kann.
Seien Sie dabei und diskutieren mit.

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Lesung und Gespräch mit Sinthujan Varatharajah: Was hat ein Elefant mit deutscher Asylpolitik zu tun?

Donnerstag, 13. November 2025, 18:00 Uhr, LzO Forum

Was erzählt ein altes Familienfoto über Kolonialismus, Rassismus, Flucht und Naturzerstörung? Und was hat ein Elefant im Münchener Zoo mit der deutschen Asylpolitik der 90er-Jahre zu tun? Sinthujan Varatharajah folgt den Spuren einer persönlichen Erinnerung – und legt dabei eine schonungslose Analyse kolonialer und rassistischer Kontinuitäten offen.
Anhand einer Fotografie der Mutter, aufgenommen als junge Asylsuchende vor einem Elefantengehege, erzählt Varatharajah von der Unterwerfung von Menschen, Tieren und Landschaften. Das Buch verwebt essayistische Reflexionen, politische Analyse und autobiografische Erzählung – und stellt zentrale Fragen: Wer darf erinnern? Wer erzählt Geschichte? Und welche Rolle spielt Sprache dabei.

Aus dem Buch „an alle orte, die hinter uns liegen“ 2022 von Sinthujan Varatharajah, freie*r Wissenschaftler*in und Essayist*in, Berlin
Moderation: Marcel Hackler: Koordinationsstelle Kirche und Gesellschaft der Ev.-Luth. Kirche in Oldenburg.

In Kooperation mit dem Arbeitskreis Koloniale Kontinuitäten Oldenburg und der Koordinationsstelle Kirche und Gesellschaft der Ev.-Luth. Kirche in Oldenburg.

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The Pursuit of Happiness – Amerikas Versprechen im Spiegel der deutschen Auswanderungsgeschichte

Dienstag, 18. November 2025, 18:30 Uhr, LzO Foum

Für etwa 7 Mio. Menschen aus Deutschland war Amerika seit dem 18. Jahrhundert Hoffnung, Verheißung, Abenteuer und Experiment, oft auch Zuflucht und Rettung. Glaubensfreiheit, Land, Karriere und andere Motive mehr haben sie bewegt. Der Vortrag zeichnet das in anschaulichem Material nach und beleuchtet dabei Amerikas Versprechen auf das Streben nach Glück und Freiheit auch im Kontext aktueller Migrationsdebatten.

Eine Veranstaltung im Rahmen der USA-Begegnungen 2025.

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Der Westbalkan: Konflikt oder Integration?

Montag, 8. Dezember 2025, 18:30 Uhr, LzO Foum

Mit dem blutigen Krieg im ehemaligen Jugoslawien und dem damit verbundenen Zerfall des ehemaligen "sozialistischen Vorzeigestaates" begann eine Phase der Unsicherheit für die Nachfolgestaaten, die bis heute anhält. Weder hat es eine Aufarbeitung der Vergangenheit in den Nachfolgestaaten gegeben, noch die Etablierung demokratischer politischer Systeme (Slowenien ausgenommen, Kroatien mit Abstrichen). Was wir heute auf dem Westbalkan erleben ist eine Kakophonie von Nationalismen, tribalen Konflikten und Frustrationen über das offensichtliche im Stich gelassen werden durch die EU. Wo stehen die Balkanstaaten 30 Jahre nach dem Dayton-Abkommen, welche Perspektiven für einen EU-Beitritt haben sie und droht die Gefahr neuer bewaffneter Konflikte? Ein besonderes Augenmerk soll in der Veranstaltung auf Bosnien-Herzegowina gelegt werden, gilt es doch als "Jugoslawien" im Kleinen.

Siebo M. H. Janssen (Bonn/Esens) ist Politikwissenschaftler und Neuzeithistoriker, Lehrbeauftragter und politischer Erwachsenenbildner.

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Die Entstehung von Straßennamen in der Stadt Oldenburg: "Sieben Bösen" und "Ewigkeit" – wie kam es dazu?

Mittwoch 4. Januar 2026, 18:30 Uhr, LzO Foum

Diesen und anderen Fragen wird an diesem Abend nachgegangen. Beispielhaft wird die Herkunft einiger der über 1520 Straßennamen und deren Bedeutung beleuchtet. Darüber hinaus gibt es Informationen über die Vergabe von Straßennamen, und es wird ausführlich auf umstrittene Namen eingegangen.
Der Referent, selbst Gästeführer in Oldenburg, hat die Forschungen vom Stadtarchivar Dietrich Kohl aus den Jahren 1920/21 und dem Heimatforscher Friedrich Schohusen 1977 /1983 teilweise übernommen, redigiert, aktualisiert und diese Ergebnisse in einem im April 2022 erschienenen Buch veröffentlicht. Dort sind auch die seit 1983 ca. 250 neuen Straßennamen eingefügt. Stadtpläne werden vom Referenten gestellt.

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vhs.wissen live

Online-Vortäge und Diskussionen

Hochkarätige Vorträge von Expert*innen aus Wissenschaft und Gesellschaft digital verfolgen und anschließend live mit ihnen im Chat diskutieren - das bietet vhs.wissen live!

Die Vorträge finden u. a. in Kooperation mit der Süddeutschen Zeitung, Goethe-Institut und vielen Hochschulen statt. Die Teilnahme ist kostenfrei. Nach Ihrer Anmeldung erhalten Sie von uns den Zugangslink am Tag vor dem Livestream.

Die Idee und das Konzept für „vhs.wissen live“ stammen von den Volkshochschulen Landkreis Erding und SüdOst im Landkreis München.

→ Alle Vorträge

12.07.25 06:08:29