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6. November 2020 – 24. September 2021, 1. Etage

Facettenreich und anregend sind die Sichtweisen der Photographie, die die Oldenburger Photo-Amateure (O. P. A.) in einer neuen Ausstellung in den Räumlichkeiten der Volkshochschule Oldenburg präsentieren. Die dargebotene thematische Diversität spiegelt das Wesen der Photographie und ihrer kreativtechnischen Möglichkeiten wider.

Photographie entreißt dem Verlauf der Zeit Augenblicke, die uns innehalten und neu sehen lassen. Angefangen bei der bildgewordenen Darstellung zeitlicher Abläufe und bildnerischer Mehrfachebenen, bis hin zur metallischen Patina als Abbild der Transformation menschlicher Artefakte unter Einfluss der Elemente. Das festgehaltene optische Spiel von Licht, Schatten und Spieglungen hinterfragt unsere gewohnte Sichtweise und bietet einen Rahmen für den Blick auf Geschichten. Geschichten, die sich in der Twilight–Zone abspielen, die schließlich in das Schwarz der Nacht ihres cineastischen Pendants, den ästhetischen Bildwelten des Film Noir übergehen – Cameo-Auftritte eingeschlossen.

In den vergangenen Monaten haben die O. P. A. ein deutliches Zeichen der solidarischen Kreativität gesetzt und sich regelmäßig in virtuellen Räumen getroffen, um diese Ausstellung im physischen Raum zu vollenden. Das Ergebnis lässt sich in der Volkshochschule Oldenburg sehen.

Text: Dr. Michael E. Böttcher

Online-Ausstellung

Auf der Website der Oldenburger Photo-Amateure können Sie die Fotografien als Online-Ausstellung sehen.

Die Oldenburger Photo–Amateure

Am 26. Januar 1986 gründeten Teilnehmer*innen von Fotokursen der VHS Oldenburg die Oldenburger Photo-Amateure (O. P. A.) mit dem Ziel „die Fotografie als Hobby in allen Belangen zu pflegen und zu fördern“. Guter Kontakt zur VHS führte dazu, dass die Gruppe schon bald einen festen Gruppenraum im VHS Kulturspeicher in der Wallstraße erhielt und die Fotolabore der VHS nutzen konnte. Seit dieser Zeit besteht eine erfolgreiche Zusammenarbeit zwischen den Oldenburger Photo-Amateuren und der Volkshochschule, in deren Räumen, in der Karlstraße, sich die O. P. A. heute regelmäßig treffen.

Die 1993 gezeigte Fotoausstellung „Schönheit im Verfall“, mit Fotos vom stillgelegten Güterbahnhof in Krusenbusch war der erste Meilenstein in einer langen Kette von künstlerisch und technisch hochwertigen Ausstellungen, die bis heute in fast jährlichem Rhythmus in Oldenburg und anderen Städten Norddeutschlands gezeigt wurden.

Viele Mitglieder der Oldenburger Photo-Amateure sind darüber hinaus auch noch in anderen Gruppen aktiv. Einige O. P. A. sind in der Gesellschaft für Naturfotografie e. V., andere in der Foto-AG des NABU. O. P. A.-Mitglieder sind auch beim DVF (Deutscher Verband für Fotografie e. V.) engagiert. Ihre Erfolge dort sind mannigfaltig bei regionalen, bundesweiten und internationalen Ausstellungen und Wettbewerben. Erstmals haben die Oldenburger Photo-Amateure 2019 die DVF-EWE (Elbe-Weser-Ems) Clubmeisterschaft gewonnen.

Die O.P.A.s im Interview

Zwei Mitglieder der Oldenburger Photo-Amateure im Interview zur Ausstellung.

Mit freundlicher Unterstützung

Diese Ausstellung wurde produziert mit freundlicher Unterstützung von www.saal-digital.de

24.04.24 06:57:16