Der Kubaner Jorge Lázaro Pérez Fraga, bekannt unter seinem Künstlernamen Papucho, lebt und arbeitet seit 2005 in Norddeutschland. Seit seiner Kindheit fühlte er sich zu den Künsten hingezogen und seine persönliche Leidenschaft wurde die Malerei. 1998 begann Papucho seine Werke in Kuba auszustellen und zu verkaufen. Er knüpfte Beziehungen zu anderen Malern, den Händlern der Kunstmärkte an der Kathedrale und später auch zu einigen Galerien in Havanna. Entscheidend für seine künstlerische Laufbahn wurde das Jahr 1999, als er Joel Ferrer, einen der bekanntesten kubanischen Landschaftsmaler, kennenlernte. Als sein Assistent erlernte er dessen Technik und entwickelte dabei seinen eigenen Stil.

Papucho lässt urbane Landschaften auf surrealistische Weise miteinander verschmelzen, hebt die alltägliche Umgebung aus der Normalität heraus und macht sie auf diese Weise neu erfahrbar. Er drückt der realen, nur unbewusst wahrgenommenen Alltagsszenerie, seinen persönlichen Stempel auf und gibt ihr eine neue, eigene und lebendige Identität. Der Künstler sieht seine Bilder als Fenster in eine andere Dimension. Mit den sich bewegenden Fassaden, kräftigen Farben und dreidimensionalen Perspektiven transportieren seine Bilder Geschichten und das Leben, welche Papuchos Meinung nach jedem Menschen und jedem Ort innewohnen. Aber vor allen Dingen möchte er sein eigenes positives Lebensgefühl ausdrücken und plädiert für eine Welt ohne Grenzen.

"Papuchos Welt der tanzenden Farben" ist eine Hommage an die Freude und die Energie, die Farben in unser Leben bringen.

Jedes Werk erzählt eine eigene Geschichte und lädt dazu ein, die Emotionen und Bewegungen zu spüren, die in den Farben verborgen sind. Seine Werke sind nicht nur von imaginären oder realen Orten inspiriert, sondern letztendlich von den vielfältigen Facetten des menschlichen Lebens.