Aktuelle Neuigkeiten unserer Volkshochschule.
Demokratie im Blick: Deutschland – Europa – global
Ein Rückblick auf die Vorträge und Diskussionen der VHS im März und April
Auch im März und April fanden in der VHS Oldnenburg einige interessante Vortragsveranstaltungen statt.
Am 10. März sprach Siebo M. H. Janssen über die Zukunft liberaler Demokratien. Während deren Anzahl nach dem Kalten Krieg stieg und in der Politikwissenschaft einen vorsichtigen Optimismus auslöste, hat sich Letzterer angesichts immer mehr autokratischer Staaten mittlerweile verflüchtigt.
Am 25. März begrüßten wir den Politikwissenschaftler Albrecht von Lucke als Gast der Veranstaltungsreihe VHS | Kompass. Von Lucke zeichnete die Entwicklungen der Ampel-Koalition hin zu den vorgezogenen Neuwahlen nach und erläuterte die in seinen Augen bevorstehenden innen- und außenpolitischen Herausforderungen der neuen Koalition von CDU und SPD. Die Aufzeichnung der Veranstaltung sehen Sie auf dem YouTube-Kanal von Oldenburg Eins.
Am 26. März erinnerte Hans-Joachim Schepker an die führenden Denker der Aufklärung – und ihrem Gegengewicht zum aktuellen "postfaktischen" Zeitalter, in dem religiöser Fundamentalismus an Bedeutung gewinnt.
Am 27. und 28. März fand im Rahmen der Themenwoche "Eingeloggt!" für Digitalisierung der Stadt Oldenburg eine Podiumsdiskussion zum Thema Künstliche Intellgenz statt. Moderator und KI-Experte Robert Galler diskutierte mit seinen Gästen über die Auswirkungen von KI auf Demokratie, Politik, Medizin, Arbeitswelt und die Gesellschaft im Allgemeinen.
Am 2. April begrüßten wir gemeinsam mit den Europäischen Föderalisten Oldenburg das ehemalige Mitglied des Europäischen Parlaments und den eheamligen Präsidenten der Union der Europäischen Föderalisten, Elmar Brok (CDU). Mit seinem Buch *Verspielt Europa nicht!“ appelliert er an die politische Mitte, den Wert der EU für Deutschland nicht zu vergessen. Mit Susanne Menge (ehem. MdB für BÜNDNIS 90 / Die Grünen und Mitglied der Europa-Union Deutschland) sprach er darüber, wie sich der europäische Gedanke angesichts sich verschiebender Interessen der USA, Russlands und Chinas und erstarkender nationalistischer Kräfte europäischer Staaten behaupten kann.