Thilo Kowalsky
Viele Jahre ist die Umwelt krank - jetzt tut sich was, Gott sei Dank!?
Frei nach Wilhem Busch (dt. Schriftsteller, Maler und Zeichner, 1832 – 1908):
Engagement für unsere Natur und Umwelt statt Frust und
Endzeitstimmung, wenn es um den Zustand unserer Erde geht!
Noch können wir die Folgen der Klimakrise zu unseren Gunsten
beeinflussen, wenn wir die Ursachen verstanden haben - die
Umweltbildung ist daher mein Herzensanliegen:
- Jg. 1969, seit über 20 J. auch nebenberuflich tätig als freier Umwelt-, Moor- und Schulgarten-Pädagoge (Biologie- und Chemie-Lehrer)
- mehrjähriges Engagement am Umweltbildungszentrum Ammerland: Kursangebote zu
Ökosystemtypen, Klima-/Energie-bildung/ „Lernort Bauernhof“, Workshops für verschiedene
Zielgruppen, Fortbildungen für Lehrer*innen, Beratungsangebote, Info-, Öffentlichkeits-,
Netzwerkarbeit - aktiv in der AG „Moorschutz ist Klimaschutz“ der BUND-Stadtgruppe OL, im bundesweiten
„Netzwerk Moor-Klimabildung“ und in verschiedenen Schulgarten-Netzwerken, Initiator des
„Netzwerk Oldenburger Schulgärten“
„Stets findet Überraschung statt, da wo man’s nicht erwartet hat.“ (ebd.)
Selbstwirksamkeit fördern, den Blick über den eigenen Tellerrand als ein überraschend bereicherndes
Element zu sehen, ist Teil meines pädagogischen Konzepts und Anspruchs.
„Das Gute – dieser Satz steht fest – ist stets das Böse, was man lässt.“ (ebd.)
- Moore sind Lebensraum für vom Aussterben bedrohte Tier- und Pflanzenarten. Zudem können sie potente Klimaschützer sein – wenn wir sie lassen entsprechend mit ihnen umgehen. Die Begründungen finden sich in ihrer faszinierenden Entstehungsgeschichte: daraus lassen sich tiefere Erkenntnisse zur Klimarelevanz und der Bedeutung für den Artenschutz unserer noch vorhandenen Restmoore ableiten. Unsere Region ist der moorreichste Teil Deutschlands! Das bislang unausgeschöpfte Potenzial unserer Moorböden kann helfen, im Transformationsprozess hin zu einer klimafreundlicheren Welt, riesige Mengen des klimawirksamen Gases Kohlenstoffdioxid aus der Atmosphäre zu entfernen – wenn wir es zulassen und entsprechend handeln. Überregionale Infrastrukturmaßnahmen aber gerade auch unser individuelles Handeln entscheiden weiterhin und zukünftig in noch stärkerem Maß über den Erhalt oder das Verschwinden unserer Restmoore. Über einen spielerischen Zugang und in Form einer Material-begleiteten Diskussion nähern wir uns der Thematik auf grundlegendem Niveau.
- Unsere Moore sind stille Zeugen der Vergangenheit: ihre Torfkörper bewahren ganz verschiedene Informationen aus der kulturellen Entwicklung sowie der Vegetations- und Klimageschichte Nordwestdeutschlands. Sie können uns helfen, die durch menschliches Handeln verursachten klimatischen Veränderungen neu einzuordnen und individuelle Handlungsoptionen zu entwickeln. Anhand der Fundgeschichte der Moorleiche des „Jungen von Kayhausen“ werden die ganz besondere Entstehungsgeschichte der Moore unserer Region auf grundlegendem Niveau sowie die noch unausgeschöpften Potenziale im Hinblick auf den Klimaschutz beleuchtet. Kurze Vortragsteile wechseln sich ab mit der interaktiven Auseinandersetzung mit analogen Modellen und Materialien sowie zwei Mini-Experimenten.
- Moore sind potente Klimaschützer – wenn wir sie lassen entsprechend mit ihnen umgehen. Die Begründung findet sich in ihrer faszinierenden Entstehungsgeschichte: daraus lassen sich tiefere Erkenntnisse zur Klimarelevanz der noch vorhandenen Restmoore ableiten. Die besondere Form der Moor-Bewirtschaftung, die Paludikultur, erfährt schon seit einiger Zeit eine hohe Aufmerksamkeit. Mittlerweile stehen der naturnahe Umgang mit den heute noch existierenden Torfkörpern und eine gleichzeitig wirtschaftlich erfolgreiche Nutzung nicht mehr im Widerspruch zueinander. Sowohl Niedermoore als auch Hochmoore sind dazu in unterschiedlicher Weise geeignet. Unsere Region ist der moorreichste Teil Deutschlands! Das bislang unausgeschöpfte Potenzial unserer Moorböden kann helfen, im Transformationsprozess hin zu einer klimafreundlicheren Welt, riesige Mengen des klimawirksamen Gases Kohlenstoffdioxid aus der Atmosphäre zu entfernen – wenn wir es zulassen und entsprechend handeln. Der grundlegende Einstieg in die Thematik gelingt über Pflanzen und Produkte der Paludi-Wirtschaft, kurze inhaltliche Inputs, zwei Mini-Experimente und die interaktive Auseinandersetzung mit analogen Modellen und Materialien zwischendurch.