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2018-2019

Aus dem Sonderfonds zur Unterstützung und Förderung des lebenslangen Lernens wurden Mittel für den nachträglichen Erwerb von Haupt- und Realschulabschlüssen bereitgestellt. Der Kurs stand sowohl nicht mehr schulpflichtigen Geflüchteten, die keinen anrechenbaren Schulabschluss vorweisen konnten, als auch Deutschen offen, die nicht mehr schulpflichtig waren, jedoch in der Regelschulzeit keinen Abschluss erreichen konnten. Alle Geflüchtete, unabhängig ihres Aufenthaltsstatus und Herkunftslandes konnten teilnehmen, wenn sie mindestens vier Jahre eine Schule besucht hatten und lateinisch alphabetisiert waren. Sie sollten die deutsche Sprache im Mündlichen mindestens auf B2-Niveau und im Schriftlichen mindestens auf B1-Niveau (nach GER) beherrschen.

Kurs zum nachträglichen Erwerb des Hauptschulabschlusses (HASA)

Die Teilnehmenden wurden auf den nachträglichen Erwerb eines Haupt- oder Realschulabschlusses vorbereitet, sie erhielten Unterricht in den relevanten Fächern, sie verbesserten ihre Kenntnisse der deutschen Sprache (Deutsch als Fremdsprache), sie eigneten sich die notwendigen Sozialkompetenzen an (Persönlichkeitsbildung) und sie machten sich mit den Anforderungen der Berufswelt und der entsprechenden Berufswahl vertraut (Berufsorientierung). Nach 1.000 Unterrichtsstunden sowie Praktika zur beruflichen Erprobung konnte der Hauptschulabschluss vor einer externen Kommission erworben werden.

Förderung

Förderpartner für dieses Projekt sind das Land Niedersachsen, Niedersächsisches Ministerium für Wissenschaft und Kultur und die Agentur für Erwachsenen- und Weiterbildung.

28.03.24 17:24:51