Kurse nach Themen
- Interessiert Sie, was in Politik und Gesellschaft vor sich geht? Möchten Sie mit anderen darüber sprechen, was in der kommunalen, Landes-, Bundes- oder internationalen Politik geschieht? Dann bietet sich dieser Gesprächskreis an, in dem Sie mit den anderen Teilnehmenden die Diskussionsthemen bestimmen.
Keine Ermäßigung möglich.
- In Kooperation mit der Stadt Oldenburg und gefördert vom Land Niedersachsen. Erfolg oder Misserfolg der Integration von Migranten entscheidet sich vor Ort – in den Städten, Stadtteilen und Wohnvierteln. Integrationslotsen helfen Zuwanderern bei der Orientierung in einer noch fremden Umgebung und unterstützen sie bei der sprachlichen, schulischen, beruflichen und gesellschaftlichen Integration. Menschen mit und ohne Migrationshintergrund, die sich an der Integrationsarbeit beteiligen möchten, werden in einem Lehrgang für ihre Arbeit geschult. Soziale und kommunikative Kompetenzen werden gefördert, Kenntnisse über Integrationsverläufe vermittelt. Aber auch die Unterstützung der Flüchtlinge in unserer Stadt steht immer mehr im Fokus des Projektes. Dies kann Teilnahme an Sportaktivitäten oder Informationen über das Schulsystem sein. Die Teilhabe an Bildung steht für die Akteure des Projekts im Vordergrund. Die Begleitung zu Elternabenden in den Schulen oder zu Angeboten aus dem Bereich Kultur sind von daher typische Einsatzfelder für die Integrationslotsen. Weitere Informationen und Anmeldung: Claudia Wronna, Amt für Zuwanderung und Integration, Raum 3.13, Bloherfelder Str. 39, 26129 Oldenburg,Telefon: 0441 235-2466, E-Mail: claudia.wronna@stadt-oldenburg.de
- Was können wir tun, damit unser Garten besser mit Trockenheit klarkommt und wir weniger gießen müssen? Und was, damit Starkregen weniger Schaden anrichtet? Oft lösen dieselben Maßnahmen beide Probleme und leisten dabei sogar einen Beitrag zur Anpassung an den Klimawandel. Wie das geht, lernen Sie in diesem 6-teiligen Online-Kurs. Thomas Oberländer, Autor des Buches „Wasser ernten“, zeigt Ihnen, wie Sie Ihren Garten so gestalten können, dass er bei Regen viel Wasser aufnimmt und bei Trockenheit Ihren Pflanzen viel zu bieten hat! Der Kurs startet mit einer Live-Videokonferenz zur Einführung und zum Kennenlernen. Unter Nutzung der Lernplattform in der vhs.cloud wird im Anschluss ein Großteil der Inhalte online in einer sechswöchigen Selbstlernphase mit Lehrvideos, Übungen, Kursunterlagen im PDF-Format und Forendiskussionen vermittelt. So können Sie in Ihrem eigenen Rhythmus lernen und ggf. auch schon erste Ideen im eigenen Garten umsetzen. Ihre Fragen werden im Verlauf des Kurses online beantwortet. Eine Video-Sitzung zum Abschluss des Kurses bietet Gelegenheit für Anregungen, abschließende Fragen und für ein Resümee. Die Einführung wird aufgezeichnet und ist für die Teilnehmer*innen verfügbar, die zu dem Termin keine Zeit haben.
- Eine gemeinsame Veranstaltung von World Press Photo und der VHS Oldenburg. In Kriegszeiten steckt der Journalismus im Dilemma zwischen unabhängiger Berichterstattung und Propaganda. Wie geht er damit um? Was ist wahr, was Interpretation, was bloße Erfindung? In Kriegszeiten müssen sich Journalistinnen und Journalisten dieser Frage täglich stellen. Im Kampf um die Deutungshoheit ist die Pressefreiheit stets das erste Opfer, wie sich aktuell rund um den russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine feststellen lässt. Wie gehen die Medien damit um, wie filtern und werten sie die eingehenden Informationen? Wir wollen darüber sprechen - mit Leuten, die sich damit auskennen. Unter der Leitung von Claus Spitzer-Ewersmann, Medienagentur Mediavanti, diskutieren: Dr. Thomas Köcher: Der Leiter der Landeszentrale für politische Bildung Bremen weiß, wo und wie die Pressefreiheit bedroht ist. Natalia Vershko: Die ukrainische Journalistin gehört seit dem Sommer 2022 zum Redaktionsteam des Jeverschen Wochenblatts. Ulrich Schönborn: Der Chefredakteur der Nordwest-Zeitung weiß, wie eng Pressefreiheit und Demokratie zusammenhängen. Außerdem wird eine Fotojournalistin mit iranischen Wurzeln von ihren Erfahrungen berichten. Die Podiumsdiskussion wird vom Lokalsender Oeins aufgezeichnet.
- In Kooperation mit Olegeno Energie-Genossenschaft eG. Sie haben ein Dach für Photovoltaik und wollten das schon immer mal angehen? Aber wie läuft das mit den Steuern und lohnt sich das überhaupt? Diese und andere Fragen wollen wir von der Olegeno mit Ihnen durchgehen und ganz praktisch am Computer erarbeiten. Der Kurs beginnt mit etwas Theorie. Im nächsten Schritt belegen Sie am Computer Ihr eigenes Dach und kalkulieren die Wirtschaftlichkeit. Die Referenten engagieren sich ehrenamtlich bei Olegeno Energie-Genossenschaft eG, einem Netzwerk aus über 400 Bürger*innen, um die Energiewende in Oldenburg, insbesondere im Bereich Solar, voranzutreiben.
- <b>Neue Uhrzeit:</b> <b>Einlass ab 18:30 Uhr</b> <b>Beginn gegen 19:00 Uhr</b> Seit dem Mauerfall 1989 und dem Ende des Kalten Krieges glaubte Europa an die Friedensdividende, an die Unmöglichkeit eines großen heißen Krieges auf unserem Kontinent. Die Globalisierung sollte der Garant eines kapitalistischen Friedens durch immer größere ökonomische Verflechtung sein. Doch mit dem russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine ist dieser Traum brutal geplatzt. Wir erleben eine Epoche dramatischer Entscheidungen - mit einem neuen Systemkonflikt zwischen Russland, China und dem Westen. Noch ist keineswegs ausgemacht, ob die Demokratie sich im 21. Jahrhundert durchsetzen wird und wie die globalen Probleme zu bewältigen sind, nicht zuletzt die Klima-Erwärmung als die eigentliche Jahrhundertaufgabe. Gibt es noch eine Aussicht auf eine friedliche, nachhaltige Entwicklung - und was verlangt uns die vielbeschworene "Zeitenwende" tatsächlich ab? Albrecht von Lucke, geboren 1967 in Ingelheim am Rhein, ist Volljurist und Politikwissenschaftler. Seit 1989 lebt er in Berlin, seit 2003 ist er Redakteur der "Blätter für deutsche und internationale Politik". Darüber hinaus ist er regelmäßiger Gast in Hörfunk und Fernsehen, u.a. im ARD-Presseclub, in der Phönix-Runde, bei Anne Will, Maybrit Illner und Sandra Maischberger. 2014 wurde Albrecht von Lucke mit dem Lessing-Förderpreis für Kritik ausgezeichnet, 2018 mit dem Otto-Brenner-Preis »Spezial«.
- Diesen und anderen Fragen wird an diesem Abend nachgegangen. Beispielhaft wird die Herkunft einiger der über 1520 Straßennamen und deren Bedeutung beleuchtet. Darüber hinaus gibt es Informationen über die Vergabe von Straßennamen, und es wird ausführlich auf umstrittene Namen eingegangen. Der Referent, selbst Gästeführer in Oldenburg, hat die Forschungen vom Stadtarchivar Dietrich Kohl aus den Jahren 1920/21 und dem Heimatforscher Friedrich Schohusen 1977 /1983 teilweise übernommen, redigiert, aktualisiert und diese Ergebnisse in einem im April 2022 erschienenen Buch veröffentlicht. Dort sind auch die seit 1983 ca. 250 neuen Straßennamen eingefügt. Stadtpläne werden vom Referenten gestellt.
Keine Ermäßigung möglich.
- In Kooperation mit dem Amt für regionale Landesentwicklung Weser-Ems und den Europäischen Föderalisten Oldenburg e. V. Als eine Mischung aus Mutlosigkeit und Zögerlichkeit, gepaart mit Zukunftsängsten und einem extremen Sicherheitsbedürfnis - so wird das Phänomen der German Angst häufig definiert, Ob Angst vor Viren, (Zwangs)Impfungen, Gesundheits-Diktatur, vor wirtschaftlichem Zusammenbruch oder die Angst vor Krieg, sie scheint allgegenwärtig und gesellschaftlich bestimmend. Diese Angst, die sich diffus scheinbar bei jeder anstehenden Veränderung erhebt, dient populistischen Bewegungen als Biotop, aus dem sich Unterstützung für rückwärtsgewandte Ideologien rekrutieren lässt. Doch wie hilfreich ist die Angst? Welche psychischen Ressourcen können hier gefunden werden? Kommen Menschen von Schweden bis Portugal individuell oder auch als Gemeinwesen besser durch die multiplen Krisen? Und würde etwas mehr Leichtigkeit, die der Realität nicht den Rücken kehrt, nicht viel mehr Lebensqualität, positives Miteinander und auch einen anderen Umgang mit den aktuellen Krisen erzeugen? Darüber diskutieren wir mit unseren Gästen: Maximilian Eisenbart geb. 2000, studiert im Bachelor Global Responsibility and Leadership an der Universität Groningen/Campus Fryslân in Leeuwarden, Niederlande. Neben seinem Studium ist er Jugend Koordinator bei der Circular Friesland Association/SPARK the Movement. In dieser Position setzt er sich sowohl regional, national und international ein für mehr Bildung, für nachhaltige Entwicklung und mehr gesellschaftliche Partizipation von Jugendlichen. Karsten Krogmann geb. 1968, war Chefreporter der Nordwest-Zeitung in Oldenburg. Für seinen Recherchen wurde er u.a. mit dem Nannen-Preis und dem Theodor-Wolff-Preis ausgezeichnet und gleich mehrfach unter Deutschlands „Journalisten des Jahres“ gewählt. Seit 2020 ist er Pressechef beim WEISSEN RING, Deutschlands größter Hilfsorganisation für Kriminalitätsopfer mit Sitz in Mainz. Gemeinsam mit seinem Ex-Kollegen Marco Seng veröffentlichte er 2021 das Buch „Der Todespfleger“ über die Klinikmordserie in Oldenburg und Delmenhorst. Krogmann lebt mit seiner Familie in Oldenburg. Dipl.-Psychologin Paula Vogel Psychotherapeutin in eigener Praxis in Oldenburg, Mitarbeit bei Parents for Future und Psychologists for Future
- Im Februar 1917 zerfiel in Russland in wenigen Wochen, was in Jahrhunderten kunstvoll errichtet worden war. Wie konnte es geschehen, dass der alte Staat nicht einmal mehr die Kraft aufbrachte, sich gegen seine Widersacher zu behaupten, obwohl er doch noch im Besitz des Gewaltmonopols war? Warum verhallte das Freiheitsversprechen der Revolution ungehört und warum ging mit der alten Ordnung das staatliche Gefüge überhaupt zugrunde? Niemand hätte 1914 für möglich gehalten, was 1917 geschah: dass die Selbstherrschaft und ihre scheinbar allmächtige Bürokratie in nur wenigen Tagen zu Staub zerfielen, das Vielvölkerreich zerbrach. Und wer hätte sich im Februar 1917 überhaupt vorstellen können, dass ausgerechnet Lenin und seine Anhänger die Macht an sich reißen und eine Gewaltherrschaft errichten würden? Offenbar hängt der Erfolg von Revolutionen gar nicht davon ab, was die Mehrheit will, sondern vielmehr davon, was Machthaber und Herausforderer in einer Situation tatsächlich können. Jörg Baberowski ist seit 2002 Professor für Geschichte Osteuropas an der Humboldt-Universität zu Berlin. Für sein Buch „Verbrannte Erde: Stalins Herrschaft der Gewalt“ erhielt er den Preis der Leipziger Buchmesse.
- Das 1,5-Grad-Ziel steht auf der Kippe und könnte bereits in den nächsten fünf Jahren gerissen werden. Ein »Weiter so wie bisher« ist deshalb keine Option. Es braucht eine Revolution im Klimaschutz, bevor uns die Zeit davonläuft. Tatsächlich gibt es aber noch Hoffnungsschimmer, dass wir das 1,5-Grad-Ziel erreichen werden. Und selbst die Politik scheint den Ernst der Lage erkannt zu haben. Der Ausstieg aus fossilen Energien ist im vollen Gange, und auch die Wirtschaft denkt um. Mojib Latif forscht am GEOMAR Helmholtz-Zentrum für Ozeanforschung Kiel. Seit 2017 ist er Präsident der Deutschen Gesellschaft CLUB OF ROME. Er wurde vielfach ausgezeichnet, u.a. mit dem Max-Planck-Preis für öffentliche Wissenschaft.
- In Kooperation mit dem Oldenburgisch-Ostfriesischen Wasserverband (OOWV). Die Wasserwirtschaft steht vor großen Herausforderungen. Sauberes Wasser ist eine unabdingbare Ressource. Zugleich haben die Dürresommer die Wasserversorger in Deutschland einem regelrechten Stresstest unterzogen. Das Trinkwasser muss auch für kommende Generationen sicher und bezahlbar zur Verfügung stehen. Anhand mehrerer Praxisbeispiele werden Konzepte und konkrete Maßnahmen aufgezeigt, wie dies gelingen kann.
- Mit natürlichen Materialien zu renovieren und zu gestalten, bedeutet die Atmosphäre in unserem Zuhause deutlich zu verbessern. Dies hat nicht nur positive Auswirkungen auf das Raumklima, sondern auch auf die Qualität unseres alltäglichen Lebens: Wir merken es am Geruch, können besser entspannen und sind kreativer. Die statische Aufladung, Feinstaub und andere Auswirkungen gehen deutlich zurück. Natürlich, stilvoll und dennoch preiswert Räume zu gestalten ist kein Widerspruch. An diesem Abend werden die benötigten Materialien gezeigt, Techniken und Kosten erläutert sowie Fragen beantwortet. Sie werden reichlich Inspiration mit nach Hause nehmen. Auf Anfrage ist ein anschließender Praxisteil möglich.
- Die Frage, auf welchem Fleckchen Erde man geboren wurde, ist längst zum Bestimmungsfaktor individueller Lebenschancen geworden. In manchen Weltregionen brechen heute immer mehr Menschen auf, um ihr Glück dauerhaft woanders zu suchen. Was macht das mit ihrer Heimat – und was folgt daraus für die reichen Zielländer im globalen Norden? Der Soziologe Thomas Faist bringt Licht ins Dunkel – und räumt mit einigen grassierenden Mythen zur globalen Migration im 21. Jahrhundert auf. Thomas Faist ist Professor für Transnationale Beziehungen, Entwicklungs- und Migrationssoziologie an der Universität Bielefeld. Seine Forschungsschwerpunkte liegen in den Bereichen internationale Migration, Diversität, Staatsbürgerschaft, Sozialpolitik und Entwicklungspolitik. Faist ist Mitglied im Rat für Migration und wurde 2020 in die Nordrhein-Westfälische Akademie der Wissenschaften und der Künste gewählt.
- Wie gelang es den Grafen von Oldenburg und Delmenhorst, ihre Landesherrschaft über so unterschiedliche Stämme wie Friesen und Sachsen auszubauen? Wie behaupteten sich die oldenburgischen Grafen von Egilmar I. bis zu Anton Günther gegen ihre Nachbarn Bremen, Münster und Ostfriesland sowie im Dreißigjährigen Krieg? Wie entwickelten sich die Beziehungen zum Deutschen Reich? Warum wurden sie schließlich für über 100 Jahre Teil des dänischen Königreichs, bevor sie von Russland eingetauscht und erneut selbstständig gemacht wurden? Der Vortrag zeigt Entwicklungslinien auf und vermittelt einen Überblick über die sogenannte Grafenzeit.
- Anhand einzelner Beispiele wird in dem Vortrag beschrieben, wie das Judentum die Weltgeschichte und die Weltkultur von den Anfängen bis heute prägte. Dabei wird die Theologie ebenso wie die Geografie jüdischer Geschichte beleuchtet. So entsteht eine Universalgeschichte des Judentums, die Schulweisheiten entkräftet und antisemitische Ideologien durch Fakten entlarvt. Michael Wolffsohn ist Historiker und Publizist, und einer der führenden Experten für die Analyse internationaler Politik. Bis 2012 lehrte er Neuere Geschichte an der Universität der Bundeswehr in München.
- In Kooperation mit dem Oldenburgisch-Ostfriesischen Wasserverband (OOWV) Angesichts des Klimawandels prognostiziert die Forschung eine Zunahme extremer Wetterereignisse. Infolge von Starkregen gilt es, große Wassermengen sowie Dürreperioden mit einem temporären Regenwassermangel zu bewältigen. Dies stellt u. a. auch die lokalen Akteure der Wasserwirtschaft vor große Herausforderungen. Bei Starkregen sollen nach dem sogenannten “Schwammstadt-Prinzip“ Wasserrückhalteflächen zur Verfügung stehen, die bei Hitzeperioden durch die Verdunstung des Wassers zur Kühlung der Stadt beitragen. Am Beispiel der Stadt Oldenburg werden Konzepte und konkrete Maßnahmen aufgezeigt, wie dies gelingen kann.
- Die aktuelle Debatte zur Luftqualität wirft die Frage auf, wie es denn um die Feinstaubbelastung in der eigenen Nachbarschaft steht. Wann ist bspw. der beste Zeitpunkt zum Joggen und wann sollte man die Fenster lieber geschlossen halten? Im Workshop bauen wir aus einfachen Mitteln einen elektronischen Feinstaubsensor fürs Fensterbrett. Der Sensor erfasst die aktuellen Feinstaubwerte, Temperatur, Luftfeuchtigkeit und Luftdruck. Alle Werte werden auf einem Display angezeigt und direkt an das Handy oder den PC übermittelt. Grundlage hierfür ist ein Stuttgarter Citizen Science Projekt zur Erfassung von Luftdaten (https://luftdaten.info/). Im Kurs wird erklärt, wie die Messwerte für Citizen-Science-Projekte verfügbar gemacht werden können und über einen längeren Zeitraum automatisch online aufgezeichnet werden. Die Teilnahme ist ohne technische Vorkenntnisse möglich, da alle elektronischen Bauteile gesteckt und nicht gelötet werden. Bitte denken Sie ggf. an Ihre Sehhilfe da wir mit kleinen Bauteilen arbeiten. Smartphones können gerne mitgebracht werden, sind aber nicht zwingend notwendig.
(inkl. Materialkosten 60 €) Für NWZ-Card-Inhaber 114,00 €. Nach Vorlage Ihrer NWZ-Card erhalten Sie im VHS-Kundenzentrum die Ermäßigung ausgezahlt.
- Fehlendes Demokratieverständnis der Bevölkerung war eine wesentliche Ursache für den frühen Aufstieg des Nationalsozialismus in Oldenburg. Bereits im Mai 1932 gewann die NSDAP die demokratischen Wahlen und übernahm die Regierung im Freistaat Oldenburg. Auf diesem Stadtrundgang wird den Spuren des Nationalsozialismus in Oldenburg und seinen jüdischen Opfern nachgegangen. Der Rundgang eignet sich auch für Multiplikatoren, die das Konzept an Schulen oder anderen Bildungseinrichtungen anbieten möchten. Er endet in der Peterstraße.
- Vierzehn Monate nach dem Beginn des russischen Angriffs auf die Ukraine wollen die ukrainsche Publizistin Kateryna Mishchienko und der Osteuropa-Historiker Martin Schulze Wessel im Gespräch eine Einschätzung der Situation geben und möglicherweise einen Ausblick wagen. Wie kann man die Auswirkungen des Krieges auf die europäischen Gesellschaften beschreiben. Und was bedeutet dies für mögliche Zukunftsprognosen. Kateryna Mishchenko (Fellow des Wissenschaftskollegs 2022/2023) ist eine ukrainische Autorin, Verlegerin und Kuratorin zeitgenössischer Kunst. Sie war Herausgeberin des Online-Magazins Prostory und Mitbegründerin des Kiewer Verlags Medusa. In ihren Publikationen setzt sie sich unter anderem mit der politischen Protestkultur der Ukraine auseinander. Auf Deutsch ist erschienen: Euromaidan. Was in der Ukraine auf dem Spiel steht (Suhrkamp 2014), Ukrainische Nacht (Spector Books 2015). Martin Schulze Wessel lehrt Geschichte Ost- und Südosteuropas in München. Er ist u. a. Co-Vorsitzender der Deutsch-Ukrainischen Historikerkommission und Mitglied der Bayerischen Akademie der Wissenschaften. Seine Forschungsthemen sind Religionsgeschichte Ostmittel- und Osteuropas, Geschichte der Imperien in Osteuropa, Gesellschaftsgeschichte Russlands im 19. Jahrhundert, Historiographie und Geschichtsdenken in Russland und Transnationale Beziehungen zwischen Ost-, Mittel- und Westeuropa. Die Veranstaltung findet in Kooperation mit dem Wissenschaftskolleg statt.
- Romantik ist keine spezifisch deutsche Affäre, sondern ein europäisches Ereignis, das die Lebenswirksamkeit der Einbildungskraft entdeckt und kultiviert hat. Sie setzte Literatur und Kunst in die Rolle, die traditionell die Religionen innehatten, und schuf so eine individualisierte, liberale Form von Transzendenz. Mit der neuen Qualität des Fantastischen erschloss sie die menschliche Psyche in ganz neuer Eindringlichkeit. Im Blick auf Deutschland, Großbritannien, Frankreich und Italien wird der Vortrag die Romantik so als den zweiten entscheidenden Impuls darstellen, der nach der Aufklärung die europäische Moderne bis heute prägt. Auch das, was man Weimarer Klassik nennt, ist ein Teil dieser europäischen Romantik. Stefan Matuschek ist Professor für Neuere deutsche Literaturwissenschaft an der Friedrich-Schiller-Universität Jena.