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Kurse nach Themen
- Mit ihrer ungeheuren Einbildungskraft haben die Menschen in den Sternen ihre ältesten Kunstwerke geschaffen und dadurch ihre Kulturen dargestellt. In diesem Vortrag werden Sternenhimmel aus verschiedenen Kulturen, Zeiten und Kontinenten vorgestellt: von den Alten Ägyptern bis zu den australischen Aborigines, aus China, Indien und Tahiti, von den Inuit, Buschleuten und den Tuareg. Unser Großer Wagen war für die Maya ein göttlicher Papagei, für die Inka der einbeinige Gott des Gewitters, für die Inuit ein Elch, für die Araber eine Totenbahre. Die Sternbilder dienten jeder Kultur als «Bilderbuch» ihrer Götter, Helden, Tiere, Pflanzen und wichtigsten Objekte, deren Bedeutung die Sternsagen erzählen. Sie waren damit jeweils aufs engste mit den eigenen Schöpfungsmythen verknüpft. Raoul Schrott nimmt uns im Vortrag mit auf eine Welt- und Zeitreise zu historischen und indigenen Kulturen, um uns von ihren Sternenhimmeln und deren unterschiedliche Bedeutungen und Funktionen zu erzählen. Raoul Schrott studierte Literatur- und Sprachwissenschaft in Innsbruck, Norwich, Paris und Berlin, arbeitete 1986/87 als letzter Sekretär für Philippe Soupault in Paris und als Universitätslektor in Neapel. Sein lyrisches und erzählerisches Werk wurde mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet.
- In Kooperation mit dem Arbeitskreis Koloniale Kontinuitäten Oldenburg und der Koordinationsstelle Kirche und Gesellschaft der Ev.-Luth. Kirche in Oldenburg. Was erzählt ein altes Familienfoto über Kolonialismus, Rassismus, Flucht und Naturzerstörung? Und was hat ein Elefant im Münchener Zoo mit der deutschen Asylpolitik der 90er-Jahre zu tun? Sinthujan Varatharajah folgt den Spuren einer persönlichen Erinnerung – und legt dabei eine schonungslose Analyse kolonialer und rassistischer Kontinuitäten offen. Anhand einer Fotografie der Mutter, aufgenommen als junge Asylsuchende vor einem Elefantengehege, erzählt Varatharajah von der Unterwerfung von Menschen, Tieren und Landschaften. Das Buch verwebt essayistische Reflexionen, politische Analyse und autobiografische Erzählung – und stellt zentrale Fragen: Wer darf erinnern? Wer erzählt Geschichte? Und welche Rolle spielt Sprache dabei. Aus dem Buch „an alle orte, die hinter uns liegen“ 2022 von Sinthujan Varatharajah, freie*r Wissenschaftler*in und Essayist*in, Berlin Moderation: Marcel Hackler: Koordinationsstelle Kirche und Gesellschaft der Ev.-Luth. Kirche in Oldenburg.
- Was bedeutet Freiheit? Welche Facetten von Freiheit offenbaren sich in der Literatur? In diesem thematischen Lesekreis setzen wir uns mit belletristischen Werken auseinander, die das Thema Freiheit aus unterschiedlichen Blickwinkeln beleuchten - sei es persönliche Selbstbestimmung, gesellschaftliche Befreiung oder die Grenzen der Freiheit. Gemeinsam erkunden wir, wie Autor*innen dieses vielschichtige Thema gestalten. Am ersten Abend beschäftigen wir uns mit einem ausgewählten Buch, sodass keine Vorbereitung nötig ist. Für die weiteren Termine erhalten Sie am ersten Kurstag eine Bücherliste. Jedem Termin ist ein Buch zugeordnet, das jedes Lesekreis-Mitglied für sich liest. Bei unseren Treffen tauschen wir uns zum gelesenen Buch aus - wir teilen Gedanken, Perspektiven und Emotionen, die das Buch in uns weckt. Freuen Sie sich auf bereichernde Gespräche und ein gemeinsames Nachdenken über eines der zentralsten Themen der Menschheit.
- Achtsam sein, Raum schaffen um Alltagsstress und Sorgen hinter sich lassen zu können, bei sich Ankommen und eine Tür öffnen, um neue Erfahrungen zu ermöglichen. Dies kann mit und durch Meditation gefördert werden. Dieser Kurs kann ein Verständnis für eine achtsame und aufrechte körperliche und geistige Meditationshaltung entwickeln und diese dann in Ruhe (Sitzmeditation: Zazen) und Bewegung (Gehmeditation: Kinhin) üben. Jedes Treffen beinhaltet zudem einen Gesprächsteil, in dem mit der Meditation oder Zenpraxis zusammenhängende Fragen, Erfahrungen oder interessierende Themen besprochen werden können. Der Kurs richtet sich an Anfänger*innen.