- Mit dem blutigen Krieg im ehemaligen Jugoslawien und dem damit verbundenen Zerfall des ehemaligen "sozialistischen Vorzeigestaates" begann eine Phase der Unsicherheit für die Nachfolgestaaten, die bis heute anhält. Weder hat es eine Aufarbeitung der Vergangenheit in den Nachfolgestaaten gegeben, noch die Etablierung demokratischer politischer Systeme (Slowenien ausgenommen, Kroatien mit Abstrichen). Was wir heute auf dem Westbalkan erleben ist eine Kakophonie von Nationalismen, tribalen Konflikten und Frustrationen über das offensichtliche im Stich gelassen werden durch die EU. Wo stehen die Balkanstaaten 30 Jahre nach dem Dayton-Abkommen, welche Perspektiven für einen EU-Beitritt haben sie und droht die Gefahr neuer bewaffneter Konflikte? Ein besonderes Augenmerk soll in der Veranstaltung auf Bosnien-Herzegowina gelegt werden, gilt es doch als "Jugoslawien" im Kleinen. Siebo M. H. Janssen (Bonn/Esens) ist Politikwissenschaftler und Neuzeithistoriker, Lehrbeauftragter und politischer Erwachsenenbildner
- Interessiert Sie, was in Politik und Gesellschaft vor sich geht? Möchten Sie mit anderen darüber sprechen, was in der kommunalen, Landes-, Bundes- oder internationalen Politik geschieht? Dann bietet sich dieser Gesprächskreis an, in dem Sie mit den anderen Teilnehmenden die Diskussionsthemen bestimmen.
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- Die Expert*innen der Nato, die Parteien von CDU bis Grüne und die große Mehrheit der Bundesbürger*innen sind sich einig darin, dass der Frieden in Europa zunehmend gefährdet erscheint - nicht zuletzt durch die Aktivitäten des russischen Präsidenten Wladimir Putin. Deutschland muss sich daher auf eine mögliche militärische Auseinandersetzung vorbereiten. In diesem Zusammenhang stellt sich die Frage, ob die seit 2011 ausgesetzte Wehrpflicht wieder eingesetzt werden muss. Nach einem Rückblick in die Geschichte der Wehrpflicht geht es um die Voraussetzungen der Wiedereinführung, die Frage der Gender-Gerechtigkeit und die Debatte um eine Allgemeine Dienstpflicht. Ebenso soll ein Blick in das Ausland und in dortige Modelle des Militärdienstes geworfen werden. Es bleibt Zeit für Fragen und Diskussion.
- „Wir leben nicht mehr im Frieden, aber auch noch nicht im Krieg“, lautet der dramatische Befund, sondern wir leben in einer dramatischen Zwischen- und Übergangszeit. Und noch ist völlig unklar, wohin sich die Waage neigt: Zu Krieg oder zu Frieden? Zu Demokratie oder zu Autokratie? Behaupten sich die Kräfte der Mäßigung oder kommt es zu immer größerer Polarisierung? Was in diesem Umbruchsjahr 2026 droht, ist der Durchbruch der AfD bei den Landtagswahlen im Osten und der Durchmarsch von Trump bei den US-Zwischenwahlen im Herbst. Umso mehr kommt es auf die grundlegende Analyse der Lage an, ihrer Risiken, aber auch ihrer Chancen.
- Lange waren wir daran gewöhnt, dass die Volksparteien der politischen Mitte besonders wichtige Rollen für die politische Willensbildung spielen. Werden sie diesem Anspruch vor den niedersächsischen Kommunalwahlen noch gerecht? Sie diskutieren in Gruppen unter Anleitung von Dr. habil. Siebo Janssen an konkreten Beispielen die Zukunftsfähigkeit der politischen Mitte. In der anschließenden Podiumsdiskussion haben Sie die Gelegenheit, Ihre Fragen mit Oldenburger Kommunalpolitiker*innen zu diskutieren.
- Lange waren wir daran gewöhnt, dass die Volksparteien der politischen Mitte besonders wichtige Rollen für die politische Willensbildung spielen. Werden Sie diesem Anspruch vor den niedersächsischen Kommunalwahlen noch gerecht? Unsere Gäste diskutieren mit Ihnen: - Niklas Howad, Kreisvorsitzender der CDU - Nicole Piechotta, Vorsitzende der SPD Oldenburg - Susanne Menge, Mitglied im Vorstand der Oldenburger Grünen Moderation: Dr. Siebo Janssen
- Am Weltglückstag lädt die VHS zu einem besonderen "Speeddating" des Glücks ein. Wer mag, bringt einen persönlichen Glücksbringer mit - ein kleines Symbol, ein Foto oder etwas, das einfach Freude macht - und erzählt anderen Personen die Glücksgeschichte dazu. In kurzen Gesprächsrunden entsteht Raum zum Zuhören, Austauschen und Lächeln. Die Teilnahme ist kostenlos, eine Anmeldung ist für den Zeitraum von 09:30 Uhr bis 10:30 Uhr.
- Am Weltglückstag lädt die VHS zu einem besonderen "Speeddating" des Glücks ein. Wer mag, bringt einen persönlichen Glücksbringer mit - ein kleines Symbol, ein Foto oder etwas, das einfach Freude macht - und erzählt anderen Personen die Glücksgeschichte dazu. In kurzen Gesprächsrunden entsteht Raum zum Zuhören, Austauschen und Lächeln. Die Teilnahme ist kostenlos, eine Anmeldung für die Zeit von je einer Stunde ist möglich.
- Am Weltglückstag lädt die VHS zu einem besonderen "Speeddating" des Glücks ein. Wer mag, bringt einen persönlichen Glücksbringer mit - ein kleines Symbol, ein Foto oder etwas, das einfach Freude macht - und erzählt anderen Personen die Glücksgeschichte dazu. In kurzen Gesprächsrunden entsteht Raum zum Zuhören, Austauschen und Lächeln. Die Teilnahme ist kostenlos, eine Anmeldung ist für den Zeitraum von 11:00 Uhr bis 12:00 Uhr.
- Am Weltglückstag lädt die VHS zu einem besonderen "Speeddating" des Glücks ein. Wer mag, bringt einen persönlichen Glücksbringer mit - ein kleines Symbol, ein Foto oder etwas, das einfach Freude macht - und erzählt anderen Personen die Glücksgeschichte dazu. In kurzen Gesprächsrunden entsteht Raum zum Zuhören, Austauschen und Lächeln. Die Teilnahme ist kostenlos, eine Anmeldung ist für den Zeitraum von 14:00 Uhr bis 15:00 Uhr.
- Am Weltglückstag lädt die VHS zu einem besonderen "Speeddating" des Glücks ein. Wer mag, bringt einen persönlichen Glücksbringer mit - ein kleines Symbol, ein Foto oder etwas, das einfach Freude macht - und erzählt anderen Personen die Glücksgeschichte dazu. In kurzen Gesprächsrunden entsteht Raum zum Zuhören, Austauschen und Lächeln. Die Teilnahme ist kostenlos, eine Anmeldung ist für den Zeitraum von 15:30 Uhr bis 16:30 Uhr.
- Nach dem Vertrag von Locarno (Oktober 1925) setzte in Deutschland eine heute vergessene Diskussion über die Vereinigten Staaten von Europa oder auch Paneuropa ein. Politiker*innen entwickelten Ideen zu einer Zollunion und einem Binnenmarkt und diskutierten darüber, welche Länder zu diesem vereinten Europa gehören sollten. Hintergrund war eine Phase der internationalen Entspannung, vor allem zwischen den beiden europäischen Erzrivalen Frankreich und Deutschland, die im selben Jahr in der Verleihung des Friedensnobelpreises an die beiden Außenminister Aristide Briand und Gustav Stresemann mündete. Mit dem Ausbruch der Weltwirtschaftskrise 1929 konzentrierten sich die Politiker*innen wieder auf nationale Lösungen - der Rest ist Geschichte. Die Diskussion zeigt, dass der Rückfall in die nationalistische Politik der 1930er-Jahre keineswegs zwingend war, sondern dass es Alternativen gab und heute noch geben könnte. Ein Blick auf die internationale Politik zeugt von der anhaltenden Relevanz. Es bleibt Zeit für Fragen und Diskussion.
- Eine Kooperation von VHS Oldenburg, Präventionsrat Oldenburg, Omas gegen Rechts, IBIS e.V., Europäische Föderalisten Oldenburg e. V. In einer lebendigen repräsentativen Demokratie ist es die Aufgabe der Wählerinnen und Wähler, die Arbeit der gewählten Abgeordneten aufmerksam und kritisch, aber auch unterstützend zu begleiten. Deren Funktion als politische Vertretung wird vor dem Hintergrund zunehmend starker populistischer und extremistischer Positionen immer schwieriger. Wir möchten im öffentlichen Austausch von Informationen und Meinungen mit den Abgeordneten gemeinsam Ideen für zukunftsfähige demokratische Handlungsoptionen entwickeln. Wir laden Sie ein, gemeinsam in einen regelmäßigen Austausch zu gehen. Wir planen, ein bis zwei Mal im Jahr aktuelle Themen aufgreifen und mit den Abgeordneten deren Positionen und Handlungsoptionen zu diskutieren. Wir freuen uns, mit Ihnen in einen lebendigen Dialog zu treten! Unsere Gäste sind: Stephan Albani, CDU Dennis Rohde, SPD sowie eine Vertretung von, Bündnis 90/Die Grünen
- Im September 2026 finden in zwei der ostdeutschen Bundesländer - Sachsen-Anhalt und Mecklenburg-Vorpommern - Landtagswahlen statt. Vermutlich wird die AFD bei beiden Wahlen stärkste Partei werden und könnte sogar erstmals einen Ministerpräsidenten oder eine Ministerpräsidentin stellen. In diesem Vortrag soll untersucht werden, warum die Partei im Osten so stark ist und ob die Bevölkerung in Ostdeutschland andere politische Schwerpunkte, bedingt durch ihre Herkunft und spezifischen Erfahrungen, hat. Es bleibt Zeit für Fragen und Diskussion.